Salzgitter. Niederlage, Remis, Sieg – für die drei Handball-Regionsoberligisten war am Wochenende alles dabei.

Sieg, Unentschieden und Niederlage – für die drei Handballteams in der Regionsoberliga der Männer war am vergangenen Samstag alles einmal dabei.

Staffel 1

Viktoria Thiede – SG Wittingen/Stöcken II 29:29 (14:13). Der Tabellendritte reiste mit Verstärkung aus der eigenen Landesliga-Mannschaft nach Thiede. Trotzdem entstand ein enges Spiel. Über die gesamten 60 Minuten konnte sich keine Mannschaft mit mehr als drei Toren absetzen. „Unsere Abwehr, die vergangene Woche noch einen Schwachpunkt darstellte, war diesmal hellwach. Wir haben viele Bälle gewonnen, gestohlen oder einfach erkämpft“, freute sich Viktoria-Trainer Andreas Wichmann über die Leistungssteigerung. Da Wittingen auf der Gegenseite auch eine solide Verteidigungsarbeit leistete, teilte man sich schlussendlich verdient die Punkte. „Was meine Mannschaft heute an Kampf, Leidenschaft, Einsatz und Wille gezeigt hat, war phänomenal, und ich bin da echt sehr stolz“, so Wichmann.

Thiede: Hanuschik, N. Müller – Hecker 9, Frank 6, Mertens 4, Hilse 2, Seibel 2, Ritter 1, Meyer 1, Hoinza 1, F. Müller 1, Franke 1, Brase 1.

Staffel 2

Fortuna Lebenstedt – HG Elm II 32:20 (20:9). Die Partie des Tabellenführers gegen den Tabellenletzten war bereits zur Halbzeit entschieden. Mit elf Toren Vorsprung ging die Fortuna in die Kabine. „Vor allem Dario Thiele und Bjarne Klages im Tor haben einen fantastischen Tag erwischt und starke Leistungen gezeigt“, lobte Teamsprecher André Reich das Keeper-Duo. In der zweiten Halbzeit nutzten die Lebenstedter den klaren Vorsprung, um Spielern Einsatzminuten zu geben, die in dieser Saison noch nicht so häufig auf der Platte standen. „Dadurch kam ein kleiner Bruch ins Spiel“, erklärte Reich die ausgeglicheneren zweiten 30 Minuten.

Fortuna: Thiele, Klages – Gärtner 1, Kuchnia 9, Ovejero, Schoof, Rusitzka, Schlechtinger 8, Cyron 1, Seifert, Lange 1, Wild 2, Reich 8, Graf 2.

HSG Liebenburg-Salzgitter – Lehndorfer TSV 27:28 (15:15). Eine schwache Chancenverwertung und eine löchrige Abwehrleistung sind die zwei Hauptpunkte für eine unnötige Niederlage, bei der die Luchse ihr eigentliches Potenzial wieder einmal nicht komplett auf die Platte bekommen haben. Die Folge: Die Spitzengruppe der Staffel enteilt der HSG. Gegen Lehndorf verpassten es die Hausherren, sich zwischenzeitlich deutlich abzusetzen. So blieb es bis in die Schlussminute spannend. Beim Stand von 27:27 verpassten es die Luchse, den Siegtreffer zu erzielen, der im Gegenzug den Lehndorfer Gästen vorbehalten blieb – 4 Sekunden waren da noch auf der Uhr.

HSG LiSa: Klinke, Sibo – Hämpke, Matthes 1, Manczak 3, Fürst 11, Rehberg, Gedaschke, Winter 5, Schmidt 4, Reske 1, von Cisewski 2.