Üfingen. 0:3, 2:3, 2:5 – die Aufholjagd des TSV Üfingen blieb unbelohnt im Heimspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den Goslarer SC.

Der TSV Üfingen hat am Sonntagnachmittag seine erste Niederlage der aktuellen Fußball-Bezirksliga-Saison kassiert. Vor heimischem Publikum verloren die Kanalkicker gegen den Goslarer SC mit 2:5 (1:3).

Die Zuschauer hatten sich an der Bande des Spielfelds noch gar nicht richtig eingerichtet, da lag der TSV bereits mit 0:1 in Rückstand. Joe Hartwig brachte den Gast aus dem Harz in der ersten Minute in Führung. „Das darf uns einfach nicht passieren“, ärgerte sich TSV-Trainer Frank Leitermann über die verschlafene Anfangsphase. In der Folge spielte sich die Heimelf im 4-4-2-System immer mehr in die Partie, ohne dabei aber zu klaren Chancen zu kommen. Mit einem Doppelschlag etwa zehn Minuten vor der Pause wurde der TSV dann kalt erwischt. Lukas Kamann nutzte vier Minuten vor dem Pausenpfiff dann eine Unsicherheit von Gästekeeper Richard Fricke zumindest zum Treffer zum 1:3.

„Bis zur Trinkpause Mitte der zweiten Hälfte ist das Spiel dann ein bisschen dahingedümpelt und hat sich größtenteils im Mittelfeld abgespielt. Ich habe dann auf ein 3-5-2 umgestellt“, berichtete Leitermann. Die Maßnahme des Trainers zeigte dann direkt Wirkung, denn Stürmer Phillip Lüer verwertete eine Freistoßflanke per Kopf zum 2:3-Anschlusstreffer.

„Ich hatte zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass sogar mehr als ein Unentschieden möglich sein könnte“, gab Leitermann zu. Doch in die Euphorie des Treffers schlugen die Gäste erneut eiskalt zu und verwerteten einen Konter im direkten Gegenzug zur 4:2-Führung – die Entscheidung im Spiel. „In dieser Situation merkt man, dass wir ein sehr junges Team und manchmal noch etwas grün hinter den Ohren sind. Wir haben uns einfach zu naiv angestellt“, endete der TSV-Coach.

TSV Üfingen: Mattick – Molau, Peitzmann (46. Wylensek), Naß, Richter, Gimmler, Drabon, Kamann, Ruppert (71. Eimecke), Lüer, Cinar (46. Schilling).

Tore: 0:1 Hartwig (1.), 0:2 Dürrbeck (34.), 0:3 Lora-Moreno (37.), 1:3 Kamann (41.), 2:3 Lüer (74.), 2:4 Hartwig (74.), 2:5 Lora-Moreno (80.)