Lebenstedt. Die Mannschaft von Uwe Hain verpasst in einem chancenarmen Spiel gegen den TSC Vahdet Braunschweig den Sprung von den Abstiegsplätzen.

73 Minuten lang war der KSV Vahdet Salzgitter im Nachholspiel der Fußball-Landesliga auf einem guten Weg, den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu schaffen. Dann brach ein vermeidbarer Elfmeter den Hausherren im Duell mit dem TSC Vahdet Braunschweig das Genick. Am Ende standen die Salzgitteraner nach dem 0:1 (0:0) mit leeren Händen da.

Uche verpasst KSV-Führung nur knapp

Zunächst entwickelte sich ein Spiel ohne große Höhepunkte, in dem sich beide Kontrahenten eine Viertelstunde lang abtasteten. Ausdruck dieses Spielverlaufs war, dass erst in der 23. Minute der erste Torschuss abgegeben wurde. Der Braunschweiger Harold Kamdem Mougnol hatte es versucht.

An diesem Bild änderte sich auch nach dem Seitenwechsel zunächst wenig, bis Salzgitters Leroy-Obinna Uche in der 64. Minute Pech hatte, dass sein Schuss nur das Torgebälk traf. Zehn Minuten später dann die spielentscheidende Elfmeter-Szene. „In dieser Situation muss man nur nebenher laufen und den Gegner einfach abdrängen“, kritisierte Vahdet-Trainer Uwe Hain das Laufduell, das zum Foul im Strafraum und damit zur Niederlage führte. „Wenn es diesen Elfmeter nicht gibt, haben wir in der Schlussphase sicherlich eine gute Chance, unsererseits für die Entscheidung zu sorgen“, trauerte Hain den verpassten Punkten nach.

Hain: „Schon bitter, wenn du durch so einen Elfmeter verlierst“

Allerdings verhehlte er nicht, dass die Gäste in Summe die bessere Mannschaft stellten, spielerisch überzeugten und einen guten Fußball spielten. „Im ganzen Spiel haben sie aber nicht eine einzige zwingende Möglichkeit“, beschrieb Hain das Geschehen, bei dem Torschüsse auf beiden Seiten Mangelware waren.

Ähnlich wie zuvor in Lengede (0:0) kämpften die Gastgeber, ohne dass sie den Lohn dafür ernten konnten. „Es ist schon bitter, wenn du durch so einen Elfmeter verlierst“, beklagte Hain. In den Schlussminuten der Partie stemmte sich der Gastgeber gegen die Niederlage,verlor in der aufkommenden Hektik allerdings auch die eigene Linie.

Spiel kompakt:

KSV Vahdet: Pugar – Sankovic, Hot, Hüseyin Demir, Özel – Ökdem, Tayfun Durmus (74. Öztürk), Suel, Uche (77. Yalcin) – Balikci (74. Kessedou), Üsküplü.
Tor:
0:1 Niklas Eilbrecht (74./FE).