Budapest. Der Oldie kommt bei der EM bis ins Viertelfinale – Wolfgang Kiesel schafft die Hauptrunde.

Äußerst zufrieden kehrten Horst Hedrich und Wolfgang Kiesel von den Senioren-Tischtennis-Europameisterschaften aus Budapest zurück. Die beiden Lebenstedter zählten zu den 3300 Aktiven aus 43 Nationen, die sich in der ungarischen Hauptstadt an dem sportlichen Großereignis beteiligten. Zu ihnen gehörte nicht nur die breite Masse, sondern auch Cracks vergangener Tage wie der Schwede Källberg oder der ehemalige deutsche Nationalspieler Zoltan Fejer-Konnerth, die als Profis noch immer Spitzenleistungen abrufen können.

Obwohl Hedrich im zweitältesten Feld der AK 80 seinen zweiten Platz im Doppel nicht verteidigen konnte, sondern im Viertelfinale die Segel streichen musste, urteilte der Oldie: „Mein Doppel mit Rudi Fritzinger aus Sigmaringen lief richtig gut. Gegen die späteren Vize-Europameister Klaus Krüger und Dieter Lippelt waren wir allerdings chancenlos“, räumte der 82-Jährige freimütig ein. Dafür glänzte das Duo in der Gruppenphase, wo sie die drei gegnerischen Paarungen aus Deutschland, Ungarn und Russland jeweils in drei Sätzen beherrschten. Besonders freute sich Hedrich über den Erfolg gegen die dreifachen Europameister Istvan Pirisi/Josef Mayer. „Damit haben wir nicht gerechnet.“ Auf dem Weg in die Runde der besten Acht wurden auch die Türken Oktay Ara/Asim Bingel und die Russen Svetloslav/Ladislav Sejpka zu einer sicheren Beute des deutschen Duos.