HSG Liebenburg-Salzgitter – MTV Braunschweig 26:26 (15:13). In der Hinrunde hatte die HSG eine deftige 15:33-Klatsche verdauen müssen, doch dem MTV fehlten dieses Mal die beiden Top-Torschützinnen aus dem Hinspiel, während die HSG dafür wieder mit den Leistungsträgerinnen Fenja Mönnich und Carina Wenzel auflaufen konnte. Trotzdem verschliefen die Gastgeberinnen die Anfangsphase und lagen schnell mit 1:5 (6. Minute) zurück. Die Abwehr war einfach zu passiv, was der MTV eiskalt ausnutzte. Doch die HSG blieb cool, ließ sich nicht verunsichern. Selbst zwei Pfostentreffer von Danijela Hinze und zwei vergebene freie Tempogegenstöße von Fenja Mönnich kratzten nur kurz am Nervenkostüm. Hinze und Diana Bokemüller verkürzten mit ihren Toren den Rückstand bis zum 8:10 (20.), obwohl die Quote aus dem Feld mit 27 Prozent (4 von 15) noch sehr ausbaufähig blieb. Dank einer klaren Steigerung in der Verteidigung bekam Lisa die Gäste-Offensive zunehmend besser in dem Griff. Plötzlich unterliefen dem MTV auch technische Fehler. Das Pendel schlug auf die Seite der HSG aus. Vor allem Celina Bruns nutzte ihre Räume zu vier Toren und brachte ihre Mannschaft mit 15:12 in Führung. Kurios: Der MTV verwandelte mit Ablauf der Uhr einen Freiwurf direkt im Lisa-Gehäuse.