Burgdorf. Die Erben Wilhelm Tells müssen den Sportplatz des SV Eintracht Burgdorf beim Üben mit der Armbrust weitläufig absperren.

Eigentlich ist die Armbrust eine erlaubnisfreie Waffe. Doch um damit gefahrlos schießen zu können, sind erhebliche Sicherheitsvorkehrungen nötig. Die erfüllt der SV Eintracht Burgdorf jetzt mit der ersten genehmigten Freiluftschießbahn im Bezirk.

Das bescheinigten jüngst Martina Brandt aus der Abteilung Bauverwaltung und Immissionsschutz des Landkreises Wolfenbüttel sowie der anerkannte Sachverständige Martin Klages. Bevor die Sportarmbrust zum ersten Mal gespannt werden darf, müssen die Schützen allerdings umfangreiche Vorarbeiten leisten. Auf dem Eintracht-Gelände wird ein 150 Meter langer und pro Schießbahn 35 Meter breiter Streifen abgesperrt. Warnschilder weisen auf die Gefahren in dem Bereich hin, der sich über den A-Platz sowie das Kleinspielfeld der Fußballer erstreckt.