Lengede. Die SVL-Fußballer empfangen den I. SC Göttingen 05 und hoffen auf einen Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten.

Dennis Kleinschmidt, Trainer der Fußballer beim SV Lengede, bedient sich dieser Tage einer viel verwendete Phrase: „Wir haben jetzt noch neun Endspiele vor uns.“ An deren Ende soll der Klassenerhalt in der Landesliga stehen. „Dafür müssen wir bereit sein und unser Herz auf den Platz bringen – egal, was dann danach ist“, erklärt der scheidende Coach, der sich nicht mit einem Abstieg in Richtung des SV Bavenstedt verabschieden möchte. Und zum Start dieses Saisonendspurts treffen seine Lengeder am Sonntag (15 Uhr) am heimischen Schachtweg auf den starken Tabellenzweiten I. SC Göttingen 05: „Ein Punkt wäre schon überragend, drei Zähler wären eine Sensation. Dafür muss wirklich alles passen – und darauf hoffe ich.“

Dass der einstige Zweitligist in dieser Saison so weit oben in der Tabelle steht, ist für Dennis Kleinschmidt nicht wirklich überraschend: „05 hat lange darauf hingearbeitet.“ Mit seinen Strukturen und seiner Jugendarbeit sei der Verein aus der Universitätsstadt „ein Vorbild für viele in der Landesliga“. Sollte das Team, dem bei drei weniger absolvierten Partien 14 Punkte auf Spitzenreiter Eintracht Braunschweig II fehlen, in diesem Jahr nicht in die Oberliga aufsteigen, biete sich den Göttingern sicherlich im kommenden Jahr die Chance. „Mit den Fans im Rücken sind sie dann der Top-Favorit.“

Die Lobpreisungen des Coaches zeigen, welch starker Gegner auf sein Team zukommt. Die Lengeder wollen wieder die Grundtugenden auf den Platz bringen, vor allem eine bessere Laufbereitschaft an den Tag legen. Nur der Kampf alleine reiche gegen den Tabellenzweiten nicht, auch fußballerisch wollen die Lengeder nach der schwachen Leistung gegen den MTV Gifhorn (1:3) wieder überzeugen. „Wir haben in diesem Jahr immer gute Spiele gezeigt, auch wenn wir wenig Punkte geholt haben“, erklärt Dennis Kleinschmidt. Der Druck liegt ganz aufseiten der Gäste. „Jeder Punktverlust macht den Aufstieg noch unwahrscheinlicher. Göttingen darf nicht mehr patzen.“