Groß Lafferde. Die Schwicheldter Fußballer treffen bereits in der ersten Minute. Teutonia hat in der zweiten Hälfte gleich doppeltes Aluminium-Pech.

3:2 (1:1)-Sieg bei Teutonia Groß Lafferde: Die Fußballer des TSV Rot-Weiß Schwicheldt können in der Bezirksliga 2 also doch noch kreisinterne Duelle gewinnen. Nach zuletzt drei Unentschieden in Serie gegen die Peiner Konkurrenz, katapultierte sich der Aufsteiger mit seinem neunten Saisonsieg um drei Tabellenplätze nach vorne. Der Abstand auf den ersten Abstiegsrang, den der kommende Gegner SV Lauingen Bornum belegt, beträgt nun sechs Punkte. Trainer Tobias Dreyer sprach von einem verdienten Sieg am Mittwochabend: „Unsere Chancen waren von der Qualität her besser.“

Wir hatten vorher noch angesprochen, dass diese Steckpässe die Stärke der Schwicheldter sind.
Thomas Mainka - Trainer des SV Teutonia Groß Lafferde

Und die Rot-Weißen legten einen Traumstart hin. Noch in der ersten Minute erzielte Leon Schrader nach einem starken Pass in die Schnittstelle das 1:0. Groß Lafferdes Trainer Thomas Mainka ärgerte sich über den Treffer: „Wir hatten vorher noch angesprochen, dass diese Steckpässe die Stärke der Schwicheldter sind.“ Zwar hatten die Gäste nun Rückenwind, etwas überraschend hatte RW aber wenig Ballbesitz. „Da haben wir uns einige Male zu weit reindrücken lassen“, haderte Dreyer, dessen Team sich im ersten Abschnitt bei Keeper Branco Broschinski für einige gute Paraden bedanken durfte. Machtlos war er hingegen in der Nachspielzeit, als die Hausherren nach einem gegnerischen Einwurf mustergültig nach vorne spielten und den Ausgleich erzielten.

Groß Lafferde trifft zweimal Aluminium, Anschlusstreffer kommt zu spät

Im zweiten Abschnitt bogen die Schwicheldter schnell durch einen Kopfballtreffer von Louis Otto nach einer Ecke wieder auf die Siegerstraße ein, Leon Schrader erhöhte nach einem Konter auf 3:1. „Wir waren in der zweiten Hälfte schon besser“, befand Tobias Dreyer. Allerdings hatte sein Team auch ein bisschen Glück: Die Teutonia traf rund um die 80. Minute erst die Latte und dann den Pfosten. Der Anschlusstreffer von Kevin Harms durch einen abgefälschten Schuss kam in der 95. Minute deutlich zu spät. Schwicheldts Tobias Dreyer freute sich vor allem über die kämpferische Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten nur elf Spieler aus der ersten Herren dabei.“

Tore: 0:1 Leon Schrader (1.), 1:1 Julian Rode (45.+2), 1:2 Louis Otto (52.), 1:3 Leon Schrader (71.), 2:3 Kevin Harms (90.+5).