Vöhrum/Braunschweig. Die Arminia verliert am Osterwochenende gegen den FC Heeseberg und den BSC Acosta. Nur ein Gegentreffer fällt vor der Pause.

Zehn Gegentore kassierten die Fußballer des TSV Arminia Vöhrum in ihren beiden Bezirksliga-Spielen am Osterwochenende gegen die beiden Spitzenteams FC Heeseberg (0:4) und BSC Acosta (0:6). Kurios: Nur ein Gegentreffer fiel in den jeweils ersten Hälften, dafür aber neun in den jeweils zweiten 45 Minuten. Nach den beiden Pleiten stehen die Vöhrumer weiter auf dem drittletzten Tabellenplatz der Staffel 2, haben aber im Vergleich zu einigen Konkurrenten noch mehrere Nachholspiele in petto.

TSV Arminia Vöhrum – FC Heeseberg 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Schrader (26.), 0:2 Romeike (46.), 0:3 Hieske (56.), 0:4 Romeike (66.).
Die Vöhrumer Fußballer fanden nicht so richtig in das Spiel. „Wir haben in der Vorwärtsbewegung, im Zentrum wie auf Außen, leider viel zu oft den Ball hergeschenkt“, begründete Arminia-Kapitän Jan Tomalik die fehlende Ballkontrolle und Torgefahr seiner Mannschaft. Zwingende Chancen blieben größtenteils aus, lediglich zweimal schossen die Arminen aufs gegnerische Tor. Die Gäste aus dem Kreis Helmstedt erzielten in der 26. Minute die Führung und verpassten den Vöhrumern kurz nach dem Seitenwechsel einen entscheidenden Nackenschlag: Gleich in den ersten 60 Sekunden nach Wiederbeginn erhöhten die Heeseberger auf 2:0. Im zweiten Abschnitt habe der neue Tabellenzweite schlichtweg seine Qualität ausgespielt, berichtete Tomalik.

BSC Acosta – Arminia Vöhrum 6:0 (0:0). Tore: 1:0 Neudorf (51.), 2:0 Schene (55.), 3:0 Heinsohn (65.), 4:0 Neudorf (71.), 5:0 Preß (77.), 6:0 Pingel (79.).
Mit einem recht dünnen Kader spielten die Vöhrumer eine starke erste Hälfte gegen den Landesliga-Absteiger und Tabellenführer. „Da haben wir uns in alles reingeschmissen und gut Meter abgespult“, lobte Jan Tomalik seine Kollegen. Außerdem habe Keeper Bastian Warmuth, der entgegen seiner eigenen Vermutung in beiden Spielen zum Einsatz kam, einige gute Paraden gezeigt. „Und wir hatten ein bisschen Glück, dass Acosta vor dem Tor zu ungenau war.“ Das änderten die Braunschweiger nach der Pause. Bereits in der 51. Minute brachte Niklas Neudorf, mit 24 Treffern der bisher erfolgreichste Torjäger der laufenden Saison, den Sport-Club in Führung. „Bei uns hat dann irgendwann auch die Konzentration nachgelassen“, erklärte Jan Tomalik, dessen Team sich noch fünf weitere Gegentore fing.