Lebenstedt. Die Arminia-Fußballer verlieren das Finale auf Bezirksebene mit 1:2 gegen den I. SC Göttingen 05 erreichen aber ihr gestecktes Ziel.

Titel zwar verpasst, das Ziel aber trotzdem erreicht: Bei der Bezirksmeisterschaft im Futsal mussten sich die A-Junioren des SV Arminia Vechelde im Endspiel dem Niedersachsenligisten I. SC Göttingen 05 mit 1:2 geschlagen geben, dürfen aber als Vizemeister trotzdem zu der am Samstag stattfindenden Landesmeisterschaft in Rehden (Kreis Diepholz) fahren. „Im Nachgang sind wir natürlich auch ein bisschen traurig“, erklärte Vecheldes Coach Murat Güzel. „Wenn man im Finale steht, will man es natürlich auch gewinnen.“

Erst dadurch sind wir Gruppensieger geworden.
Murat Güzel - Trainer von Arminia Vechelde über den letzten Treffer der Gruppenphase

Zum Start des Turniers mussten sich die Arminen in der Gruppe A mit einem 0:0 gegen den Kreisligisten JSG Helmstedt zufrieden geben. Körperlich sei der Gegner stark gewesen und weil die Helmstedter den Fokus klar auf die Defensive legten, hatten es die Vechelder nicht gerade leicht. „Auf die kleinen Handball-Tore ist das eben so. Auch mit dem Remis waren wir zufrieden“, erklärte Trainer Murat Güzel, der mit der Leistung seines Teams in den beiden folgenden Spielen zufrieden war. Es entwickelte sich ein Wettschießen mit den Helmstedtern, die ihr Torekonto gegen Lupo Martini Wolfsburg (Niedersachsenliga) und die JSG Weser/Solling (Bezirksliga) auf 9:0 stellten. Doch auch die Vechelder feuerten aus allen Rohren. Nach dem 4:1-Erfolg gegen die Südniedersachsen aus dem Weserbergland war vor allem der sechste Treffer beim 6:0-Erfolg über die Wolfsburger wichtig. „Erst dadurch sind wir Gruppensieger geworden“, freute sich Güzel.

Zum Start des Endspiels fehlt Arminia Vechelde die Spannung

Somit traf seine Mannschaft im Halbfinale nicht direkt auf Göttingen 05 sondern erst auf den Landesliga-Konkurrenten MTV Wolfenbüttel. „Das Spiel haben wir dominiert, weil wir einfach agiler waren“, erklärte Vecheldes Coach. Die Arminia traf bereits nach 20 Sekunden zum 1:0-Endstand – Noah Mook hatte einen tollen Spielzug vollendet. Durch den Endspieleinzug hatten die Arminen das Ticket für die Landesmeisterschaft gelöst. „Die Spannung war dadurch ein bisschen weg“, bedauert Murat Güzel, dessen Team sich zum Start in das Finale gleich zwei individuelle Fehler erlaubte. „Göttingen hat das eiskalt genutzt. Wir sind zwar noch auf 1:2 rangekommen und hatten genug Zeit und einige Chancen auf den Ausgleich. Am Ende hat es aber nicht gereicht.“