Vallstedt. Der Volleyball-Regionalligist Vallstedt Vechelde Vikings verliert das Verfolgerduell gegen Bremen 1860 klar und verdient mit 0:3.

Die Leistung war keinesfalls schlecht, doch an diesem Tag reichte sie einfach nicht aus. Die Regionalliga-Volleyballer der Vallstedt Vechelde Vikings mussten sich im Verfolgerduell bei Bremen 1860 verdient mit 0:3 (19:25, 21:25, 26:28) geschlagen. Der Aufstiegszug scheint damit ohne die „Wikinger“ abzufahren.

Als Tabellenvierter gingen die Vallstedter ins Duell mit den drittplatzierten Bremern, um weiter auf den Relegationsplatz schielen zu können, wäre ein Sieg von Nöten gewesen. Doch die Vorzeichen waren schon alles andere als gut. „Wir sind mit einem etwas kleineren Kader angereist, bei Bremen war dafür jeder an Bord“, erklärte Adrian Quistorff, Spieler der Vikings.

Wie im Vorfeld von Quistorff erwartet, entwickelte sich in der Halle eine Abwehrschlacht. Beide Seiten hielten den Ball gut im Spiel, doch meist waren es die Bremer, die ihn letztendlich in des Gegners Spielhälfte unterbrachten. „Im Endeffekt waren die Aufschläge der Knackpunkt. Bremen hat sie wirklich druckvoll gespielt“, meinte Quistorff. So gelang es ihm und seinen Teamkameraden oft nicht, den Ball nach der Annahme gefährlich zurückzubefördern.

Vallstedt Vechelde Vikings verpassen im dritten Durchgang den Satzgewinn

Nach einem 19:25 im ersten Satz lief es zunächst nur bedingt besser, Bremen sicherte sich auch den zweiten Durchgang mit 25:21. Mehr Gegenwehr zeigte der Tabellenvierte dafür im dritten Satz. In einer umkämpften Partie führte er sogar mit 23:22, dann zog 1860 das Tempo jedoch noch einmal an. Die Vikings wehrten zunächst zwar mehrere Matchbälle ab, am Ende mussten sie sich aber trotzdem mit 26:28 geschlagen geben.

„Es war auf jeden Fall etwas drin für uns. Zumindest den dritten Satz hätten wir für uns entscheiden können“, meinte Adrian Quistorff. Die Niederlage ärgerte ihn zwar, „aber es war ja immerhin keine miserable Leistung von uns. Bremen hat es einfach besser gemacht, war kompakter“, erkannte er neidlos an. Ein Extralob verteilte Quistorff an Nils Schneider, der eigentlich in der zweiten Mannschaft spielt und als Libero ausgeholfen hatte. „Er hat wirklich einen super Job gemacht.“

Bei nun acht Punkten Rückstand auf Platz 2 sind die Aufstiegshoffnungen der Vikings erloschen. „Die anderen Teams sind davongezogen“, meint Quistorff. Dennoch ist er davon überzeugt, dass die Motivation innerhalb der Mannschaft darunter nicht leiden wird. „Darüber muss ich mir gar keine Gedanken machen“, ist er sich sicher.