Menden. Die C-Jugend-Handballerinnen aus Peine überzeugen beim hochkarätig besetzten Einladungsturnier – und steigern sich von Spiel zu Spiel.

Dabei sein wollen viele – dabei sein dürfen nur Ausgewählte. Und zu denen gehörten eben auch die C-Jugend-Handballerinnen der Peiner SG 04: Die Schützlinge von Trainer Lutz Benckendorf nahmen nun am Junior-Sauerlandcup teil, den die SG Menden Sauerland traditionell zum Jahresanfang ausrichtete und dazu die besten Nachwuchsmannschaften Deutschlands eingeladen hatte.

Insgesamt 40 Mannschaften waren bei der männlichen und weiblichen C-Jugend am Start und ermittelten in sechs Hallen ihre Turniersieger. „Grundsätzlich war das ein Top-Turnier – mit klasse Organisation – auf sehr hohem Niveau und damit genau das, was wir uns für die weitere Entwicklung unserer Mannschaft gewünscht haben. Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder auf eine Einladung“, konstatierte Lutz Benckendorf.

Gleich der erste „ereignisreiche“ Turniertag hatte es in sich für die Peiner Talente. Am Ende standen ein klarer Sieg gegen den Bergischer HC 06 (18:12) und zwei deutliche Niederlagen gegen die Teams vom HLZ Ahlener SG (12:23) und VfL Bad Schwartau (7:17) für die PSG zu Buche. „Wir hatten schon eine sehr starke Vorrundengruppe erwischt“, musste der Coach eingestehen.

Dafür legten seine Schützlinge dann einen „tollen zweiten Turniertag auf die Platte“, freute sich Benckendorf. Gegen den TV Aldekerk 07, den Sieger der Gruppe 6, gab es nach einer intensiven Partie einen 19:12-Erfolg. Danach erspielten sich die Peinerinnen – nach einem Spiel Pause – noch einen 13:10-Sieg gegen den Bundesliga-Nachwuchs des Thüringer HC und beendeten das Turnier damit auf Platz 5.

„Unsere Mannschaft hat sich im Verlauf der beiden Turniertage stetig steigern können. Vielleicht wäre sogar noch ein wenig mehr drin gewesen“, meinte Benckendorf mit Blick auf das Lospech in der Vorrunde. Denn: Die Gruppengegner aus Ahlen (Platz 4) und Bad Schwartau (Rang 2) schafften schließlich den Sprung in die Runde der letzten Vier. „Als einziges nicht-erstplatziertes Team konnten wir unseren beiden Spiele der Zwischenrunde gewinnen“, hob der PSG-Trainer hervor und schob nach: „Die Hälfte unserer Mannschaft entstammt zudem noch dem jüngeren Jahrgang. Insbesondere für unsere ganz jungen Spielerinnen werden die hier gewonnenen Erfahrungen einmal Gold wert sein.“