Peine. Der Turniersieger stellt auch den besten Spieler und erzielte das schnellste Tor des Turniers. Der beste Torschütze kommt aus Vechelde.
Was wäre die Hallenfußball-Kreismeisterschaft ohne seine individuellen Auszeichnungen? Auch in diesem Jahr wurden gleich mehrere Preise verteilt, wobei der SV Lengede und der VfB Peine doppelt abräumten.
Bester Spieler
Dominik Franke vom Turniersieger SV Lengede wusste zu überzeugen – mal als passsicherer Aufbauspieler, der die Reihen vor sich ordnet, mal als explosiver Spieler, der zu einem starken Dribbling ansetzt, um Raum zu gewinnen, als Antreiber von der Bank aus und nicht zuletzt als Torschütze mit äußerst präzisem Schuss, der während der Endrunde viermal traf. Damit tritt der Lengeder Routinier in die Fußstapfen von Ex-Teamkollege Yannick Könnecker.
Bester Torschütze
Marcel Reim hatte großen Anteil daran, dass der Endrundentag für Arminia Vechelde ziemlich erfolgreich verlief. Letztlich verlor das Team zwar das Spiel um Platz 3, der technisch starke Stürmer des Bezirksligisten nutzte dieses „kleine Finale“ aber immerhin noch für seinen fünften Treffer des Tages – Bestwert in diesem Jahr. Damit ist Reim der erste Vechelder seit Michael Jarzombek im Jahr 2016, der die Torjägerkanone mit nach Hause nehmen durfte. Verfolgt wurde der Vechelder Torjäger von gleich drei Lengedern: Justin Folchmann, Dominik Franke und Christian Lemke trafen allesamt viermal. Dahinter lauerten Tobias Zelder (Arminia Vöhrum), Niclas Kamp (TSV Wendezelle), Kerrim Driesen (VfB Peine) und Kilian Führmann (SV Lengede) mit jeweils drei Toren.
Schnellstes Tor
Kilian Führmann benötigte für den Führungstreffer im dritten Gruppenspiel gegen Gemeindenachbar Viktoria Woltwiesche nur 51 Sekunden. In diesem Jahr reichte dies für die Auszeichnung, doch verglichen mit den vergangenen Jahren war das nicht wirklich schnell. Im Vorjahr etwa lag diese Marke bei gerade einmal 17 Sekunden. Letztmals fiel 2011 das schnellste Tor der Endrunde noch später – und zwar erst nach 52 Sekunden.
Pechvogel des Tages
Kerrim Driesen scheiterte mit dem VfB Peine bereits in der Gruppenphase. Besonders ärgerlich verlief dabei das zweite Spiel gegen den TSV Wendezelle. Lange lagen die Peiner mit 0:1 in Rückstand. Driesen traf zweimal nur den Pfosten, ehe ihm 15 Sekunden vor dem Ende endlich der Ausgleich gelang. Die Freude wehrte aber nicht lange. Beim schnellen Anstoß der Wendezeller war der VfB nicht wach genug und kassierte noch den Treffer zum 1:2 – die Punkte waren wieder futsch. Immerhin wurde der VfB noch als fairste Mannschaft ausgezeichnet.
Bester Torhüter
Yannick Walther zeigte im Tor von Arminia Vöhrum während der Gruppenphase blitzschnelle Reflexe, war fix unten, wehrte mit Händen und Füßen gut ab, doch am Ende reichte es für sein Team nicht, um in das Halbfinale einzuziehen. Letztlich setzte sich der Bezirksliga-Schlussmann aber bei der Wahl zum besten Torhüter des Turniers durch.