Peine. Die beiden Bezirksligisten setzten sich bei der Hallenfußball-Kreismeisterschaft in der Gruppe B ohne größere Probleme durch und stehen in der Endrunde.

Keine Überraschungen gab es in der zweiten Gruppe der Hallenfußball-Kreismeisterschaft. Die beiden Bezirksligisten TSV Wendezelle und Arminia Vöhrum wurden ihrer Rollen gerecht und schafften den Einzug in die Endrunde. Im direkten Aufeinandertreffen zum Abschluss des Abends reichte den Vöhrumern ein 0:0-Remis für den Gruppensieg vor dem Bezirksliga-Konkurrenten. Dritter wurde Gastgeber TSV Eixe, der nach einer Auftaktniederlage eine gute Phase erwischte und sogar dem späteren Gruppensieger ein energiegeladenes Derby lieferte. Dahinter folgten Adler Handorf, Pfeil Broistedt und der TSV Essinghausen, die alle ihre Auftritte hatten, aber die Favoriten nicht nachhaltig ins Wanken bringen konnten.

Die beiden Teams aus der Fußball-Bezirksliga 2 taten sich zu Beginn vor allem gegen den TSV Essinghausen recht schwer. Die Vöhrumer standen zum Auftakt gegen das Team aus der 1. Kreisklasse auf dem Feld und gerieten erst mit 0:1 und nach dem Ausgleich von Kilian Timpe auch noch mit 1:2 in Rückstand. Nachdem Tobias Zelder erneut egalisierte, vollendete Marvin Behrens eine Hereingabe von rechts zum 3:2-Siegtreffer – da waren nur noch 80 Sekunden auf der Uhr. Auch die Wendezeller, die zum Auftakt 3:0 gegen den TSV Eixe gewannen, hatten so ihre Schwierigkeiten mit den Essinghausenern. Lange Zeit hatte es 1:1 gestanden, ehe ein äußerst unglückliches Eigentor die Entscheidung brachte. Essinghausens Schlussmann Aaron Metzing eilte für einen Rettungsversuch heraus, schoss den Ball gegen die Wand, von wo aus er ins Tor trudelte – 2:1 für die Wendezeller.

Gastgeber TSV Eixe (blaue Trikots) hatte einen schwachen Start gegen den TSV Wendezelle (weißes Trikot), sammelte danach aber fleißig Punkte und bot Arminia Vöhrum ein energiegeladenes Derby.
Gastgeber TSV Eixe (blaue Trikots) hatte einen schwachen Start gegen den TSV Wendezelle (weißes Trikot), sammelte danach aber fleißig Punkte und bot Arminia Vöhrum ein energiegeladenes Derby. © regios24 | Henrik Bode

Ausrichter TSV Eixe benötigte derweil ein Spiel, um auf Touren zu kommen. Nach der 0:3-Niederlage gegen den TSV Wendezelle räumten die Eixer erst Adler Handorf mit 2:0 aus dem Weg und brachten im Nachgang beim 5:4-Erfolg über Essinghausen ihre Fans häufig zum Jubeln. Auch im Derby mit Arminia Vöhrum waren die Blau-Gelben dann richtig gut aufgelegt. Zwar ging der Rivale aus der Bezirksliga nach gerade einmal neun Sekunden durch einen Piken-Schuss von Jan Tomalik in Führung. Durch Leon Proest folgte in der vierten Minute der Ausgleich. Den beantwortete die Arminia dann mit zwei Treffern. Paul Soch schoss humorlos in den Winkel und Tobias Zelder erhöhte auf 3:1. Eixes Niklas Schmerse sorgte mit einem Treffer gegen seinen Ex-Klub dafür, dass es spannend blieb. Doch auch, weil der Gastgeber eine Überzahl nicht nutzte, reichte es nicht für Zählbares. Im Gegenteil: Zelder machte 30 Sekunden vor dem Ende der Partie den Deckel zum 4:2 drauf.

Damit standen die Vöhrumer bereits bei zwölf Punkten, und ihnen war das Ticket für die Endrunde nicht mehr zu nehmen. Der TSV Wendezelle hätte seins im folgenden Spiel gegen Adler Handorf lösen können, doch in der Offensive brachte der Bezirksligist gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Gegner nur wenig zustande. Und in der Abwehr verzettelten sich die Wendezeller spät. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Keeper Torben Busack überstand der Favorit zwar. Dass sich die Schwarz-Weißen in der Folge viel aufs Zeitspiel konzentrierten, um mit einem torlosen Remis in die Endrunde einzuziehen, wurde dann noch bestraft. Niclas Kamp verlor vor dem eigenen Tor den Ball, Jannes Kühn schnappte ihn sich und verwandelte zwei Sekunden vor der Schlusssirene souverän. Folgen hatte dies für den Bezirksligisten nicht: Durch das folgende 0:0-Remis der Adler in ihrem abschließenden Spiel gegen Essinghausen, verpassten sie es, weiteren Druck auf die Wendezeller auszuüben.

Vincent Maeder (grünes Trikot) und die Adler Handorf spuckten dem TSV Wendezelle spät noch ein bisschen in die Suppe. Zum Weiterkommen reichte es aber nicht. Pfeil Broistedt (gelbes Trikot) konnte die Spitzenteams nicht wirklich gefährden.
Vincent Maeder (grünes Trikot) und die Adler Handorf spuckten dem TSV Wendezelle spät noch ein bisschen in die Suppe. Zum Weiterkommen reichte es aber nicht. Pfeil Broistedt (gelbes Trikot) konnte die Spitzenteams nicht wirklich gefährden. © regios24 | Henrik Bode

So bekamen die Wendezeller sogar noch die Chance auf den Gruppensieg. Hätte der TSV gegen die Vöhrumer mit zwei Toren Unterschied gewonnen, hätten die beiden Bezirksligisten spät am Abend noch die Plätze getauscht. Doch durch das torlose Remis blieb alles beim Alten. Damit gesellten sich die Wendezeller in die Endrundengruppe A, wo bereits der VfB Peine wartet. Arminia Vöhrum bekommt es dann am Samstag, 6. Januar 2024, in der Gruppe B mit dem SV Lengede zu tun.