Peine. Die Nachwuchs-Tischtennisspielerin des SV Arminia Vechelde schafft es bei den Landesmeisterschaften bis ins Viertelfinale.

Die Nachwuchsförderung im Tischtennis-Kreisverband Peine trägt weiter reife Früchte. Für die Landesmeisterschaften in Helmstedt hatten sich in den Altersklassen (AK) 11 und 15 immerhin fünf Aktive qualifiziert. Besonders erfolgreich agierte Pia Rempe vom SV Arminia Vechelde. Die erst zwölfjährige Schülerin des Julius-Spiegelberg-Gymnasiums schrammte gegen ihre überwiegend älteren Konkurrentinnen nur knapp an einer Medaille vorbei.

„Das war schade“, resümierte ihr Vater und Trainer Josef Rempe nach dem Viertelfinalaus gegen Franka Beyer vom SV GW Mühlen. „Pia konnte in den ersten beiden Sätzen leider die Aufschläge nicht richtig lesen. Das gelang ihr erst im dritten Satz wesentlich besser. Auch im vierten Satz lag Pia aussichtsreich bis zum 10:8 vorn. Leider hat sie die Satzbälle nicht ins Ziel retten können.“ So musste sich die Vechelderin knapp geschlagen geben.

Es war nicht der einzige Nervenkrimi von Pia Rempe an diesem Tag. Bereits im Achtelfinale hatte sie gegen Zoey Polke (SV Emmerke) ein hochdramatisches Match erlebt, dass die Arminin im Entscheidungssatz mit 20:18 für sich entschieden hatte. „Diesen Sieg hatte sich Pia redlich verdient“, urteilte Josef Rempe begeistert. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Abschneiden. Ob sie sich für die deutschen Meisterschaften qualifiziert hat, ist völlig offen. Das entscheidet der Tischtennis-Verband Niedersachsen. Nur die jeweiligen Landesmeister werden sicher nominiert“, erläuterte der Trainer, der auch mit dem Abschneiden von Len Hoppenworth zufrieden war. Der 14-jährige Armine hat als bester Dritter das Achtelfinale erreicht und musste dort gegen Dinan Latic die Segel streichen. Im Doppel überstand er an der Seite von Aaron Lemke die erste Hauptrunde und wurde in dieser letztendlich Fünfter.

Für Sofia Hoppenworth (AK15), Jule Samborski (AK11, beide VfL Woltorf) und Lu Hongyi (AK11, SV Woltwiesche) war bereits in der Vorrunde Schluss.