Vechelde/Peine. Badminton-Spieler der SG Vechelde/Lengede gewinnen gegen das Schlusslicht. VfB/SC Peine verpasst Sprung an die Tabellenspitze.

Für die SG Vechelde/Lengede verlief der 3. Spieltag in der Badminton-Regionalliga nach Plan. Zwar unterlag der Aufsteiger dem Horner TV mit 1:7, gewann aber ebenso deutlich sein zweites Spiel in heimischer Umgebung gegen die SG Bremen/Neustadt, wodurch der Vorsprung auf die Abstiegsränge bei drei Punkten bleibt. Staffelkonkurrent VfB/SC Peine verpasste derweil knapp den Sprung an die Tabellenspitze, weil nach dem Sieg in Neumünster nur ein Remis bei der SG Hammer/Altenholz/Molfsee heraussprang.
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Wir sind super zufrieden. Das war ein großer, großer Schritt auf dem Weg zu einem richtig guten Halbserien-Ergebnis.
Henning Zanssen, Teamkapitän der SG Vechelde/Lengede.

SG Vechelde/Lengede – Horner TV 1:7 (3:14 Sätze, 259:345 Bälle). Eine deutliche Niederlage bezog die Südkreis-SG gegen den Tabellenführer aus Hamburg. „Von uns hat niemand schlecht gespielt, aber der Gegner war einfach eine Nummer zu groß“, urteilte SG-Teamkapitän Henning Zanssen, der hinzufügt: „Wenn Horn in dieser Konstellation weiterspielt, dann wird es für die anderen Teams da oben ganz schwer aufzusteigen.“ Für den einzigen Spielgewinn sorgten Markus Müller und Reservist Michael Graf im 2. Herrendoppel. „Es war ein überragendes Match. Dabei hat Michael seit zwei Jahren kein Ligaspiel mehr absolviert“, sagte Zanssen. Auch das spätere Einzel von Müller sei stark gewesen. Nach 21:14 im ersten Satz führte der Vechelder im zweiten Abschnitt bereits mit 7:0. „Ich habe gedacht, dass der Gegner jetzt einbricht“, so Zanssen. Allerdings drehte sich der Wind ganz schnell: Schon zum Seitenwechsel führte der Hamburger mit 11:10 und entschied das Spiel am Ende noch für sich.
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SG Vechelde/Lengede – SG Bremen/Neustadt 7:1 (15:6 Sätze, 420:351 Punkte). „Wir haben die Köpfe nach der Niederlage aber nicht hängen lassen“, zeigte sich Zanssen froh. Denn gegen die Bremer lief alles nach Plan, weil seine Mannschaft Nervenstärke bewies. Insgesamt fünf Spiele gingen in den dritten, entscheidenden Satz und viermal verließ der Gastgeber das Feld als Sieger. „Es sieht zwar nach einem deutlichen Erfolg aus, aber das Spiel hätte auch anders laufen können“, erklärt Zanssen, der selber mitspielte und dem 1. Herrendoppel somit eine gute Struktur verlieh. Es folgten die Siege im Damendoppel (Plöger/Moses), im 2. Herrendoppel (Müller/Graf), im Dameneinzel (Moses) und im 1. Herreneinzel (Meyer), wodurch die zwei Punkte bereits auf das SG-Konto wanderten. „Alle waren auf Wiedergutmachung aus“, freute sich Zanssen, dessen Fazit positiv ausfiel: „Wir sind super zufrieden. Das war ein großer, großer Schritt auf dem Weg zu einem richtig guten Halbserien-Ergebnis.“
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Es war seit wer weiß wie vielen Jahren sein erstes Einzel. Das ist eine wirklich große Umstellung.
Peines Laura Gredner fühlt mit ihrem Kollegen Lukas Behme mit.

Blau-Weiß Wittorf/Neumünster II – VfB/SC Peine 2:6 (5:13 Sätze, 291:342 Bälle). Als die Peiner vor sechs Jahren erstmals in die 2. Liga aufstiegen, lag das auch am starken Herrendoppel, das Lucas Gredner und Lukas Behme bildeten. Nach einigen Jahren ohne ihr Zusammenspiel, waren die beiden an diesem Wochenende mal wieder gefordert. Das Fazit von Peines Spielerin Laura Gredner dazu: „Die beiden müssen noch ein bisschen zueinander finden.“ Denn mit ihrer 16:21, 21:16, 16:21-Niederlage machten sich zunächst Sorgenfalten auf der VfB/SC-Stirn breit. Die verflüchtigten sich aber zügig, weil im Anschluss nur noch Behme sein Einzel verlor. „Es war seit wer weiß wie vielen Jahren sein erstes Einzel. Das ist eine wirklich große Umstellung“, erklärte Gredner. Außerdem war es für den Peiner, dem aktuell ein bisschen die Spielpraxis fehle, der erste Regionalliga-Einsatz der Saison.
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Die Peinerin Larina Tornow holte beim 4:4-Remis gegen die SG Hammer zwei Punkte für ihr Team.
Die Peinerin Larina Tornow holte beim 4:4-Remis gegen die SG Hammer zwei Punkte für ihr Team. © regios24 | Henrik Bode

SG Hammer/Altenholz/Molfsee – VfB/SC Peine 4:4 (10:8 Sätze, 333:334 Bälle). Auch im zweiten Spiel des Wochenendes verloren die Peiner das Herrendoppel – auch, weil auf der anderen Seite mit Lucas Paulsen (geb. Bednorsch) ein Ex-Mitspieler stand. „Er weiß natürlich wie mein Bruder spielt“, sagte Laura Gredner. „Die beiden bilden ja für Turniere weiter ein Duo.“ Ebenfalls knapp verloren hat Niklas König im 1. Herreneinzel gegen den Ex-Peiner Paulsen (19:21, 18:21). Wäre nur eines dieser beiden Spiele gekommen, hätte der Zweitliga-Absteiger einen Sieg mitnehmen können. „Das wäre schön gewesen“, erklärte Laura Gredner. „So haben wir immerhin unser Minimalziel erreicht.“
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