Vöhrum. Die Arminia unterliegt dem Vorjahres-Vizemeister deutlich mit 2:6. Nach dem Seitenwechsel fallen drei Gegentore in acht Minuten.

Es ist gar nicht lange her, da trotzten die Fußballer von Arminia Vöhrum dem SC Rot-Weiß Volkmarode am heimischen Hainwaldweg mit 1:1 einen Punkt ab. Mit dem Remis am 24. Mai nahmen die Vöhrumer in der Endphase der vergangenen Saison entscheidenden Einfluss auf das Titelrennen, das die Braunschweiger letztlich denkbar knapp um ein mageres Pünktchen gegen den FC Türk Gücü Helmstedt verloren. „Deswegen hatten sie wohl noch etwas Wut im Bauch“, sagte Trainer Helmut Kaub nach der 2:6-Niederlage seines Teams an diesem Sonntag gegen die Volkmaroder.

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Wenn sie führen, dann machen sie es auch einfach clever.
Helmut Kaub, Trainer des TSV Arminia Vöhrum.

Es hat Phasen gegeben, da waren die Vöhrumer gut im Spiel. Etwa nach dem 1:1-Ausgleich vom Elfmeterpunkt durch Marvin Janke (22. Minute) oder nach dem Seitentausch, als die Arminia zwar den Vorwärtsgang eingelegt hatte, vor dem gegnerischen Tor allerdings zu kompliziert spielte. Allerdings machten es sich die Vöhrumer in der Defensive selber kaputt. „Wir haben einfach viel zu viele Geschenke verteilt – das kann man sich gar nicht vorstellen“, haderte Trainer Helmut Kaub. Besonders drastisch war es im zweiten Abschnitt.

Leichte Fehler von Arminia Vöhrum sorgen für komfortable Volkmaroder Führung

In der 53. Minute sorgte ein Absprachefehler zwischen Torhüter Tim Hagedorn und einem Abwehrspieler, 180 Sekunden später gar ein kleiner Schnitzer des Keepers, für Volkmarodes komfortablen 4:1-Vorsprung. Fünf Minuten danach setzten die Rot-Weißen mit dem 5:1 noch einen drauf und gewannen letztlich mit 6:2. „Wenn sie führen, dann machen sie es auch einfach clever“, attestierte Kaub dem Gegner eine hohe Qualität im Team. Er hofft nun für die kommende Woche auf ein anderes Gesicht seiner Mannschaft.

Tore: 0:1 Ardrit Kadiri (15.), 1:1 Marvin Janke (22., Elfmeter), 1:2 Magnus Kramer (33.), 1:3 Ardrit Kadiri (53.), 1:4 Magnus Kramer (56.), 1:5 Marvin Thurau (61.), 2:5 Lukas Nensel (78.), 2:6 Marvin Thurau (84.).