Schwicheldt. Die Rot-Weißen unterliegen dem FC Heeseberg in der Fußball-Bezirksliga mit 1:2. Stürmer Onur Bacaksiz sieht die gelb-rote Karte.

Selbst in Unterzahl waren die Fußballer von Rot-Weiß Schwicheldt den Gästen vom FC Heeseberg in der Schlussviertelstunde noch ebenbürtig. Letztlich unterlag der Peiner Aufsteiger dem neuen Tabellenführer aber mit 1:2 (0:2) und wartet nun seit vier Spielen auf einen Sieg. „Es ist sehr schade, dass wir uns nicht belohnt haben, weil wir über 90 Minuten richtig gut gespielt haben und die richtige Einstellung hatten“, bedauerte Trainer Tobias Dreyer.

Wir haben zuvor ganz klar kommuniziert, dass wir darauf achten wollen.
Tobias Dreyer, Trainer des TSV Rot-Weiß Schwicheldt, über den ersten Gegentreffer

Die erste Hälfte sei sehr chancenarm gewesen, so der Coach. Eine der wenigen Möglichkeiten wusste Schwicheldts Felix Seeler dabei nicht zu nutzen (5.). Besser machten es die Gäste, für die Florian Naumann doppelt zuschlug. Dabei ärgerte sich Tobias Dreyer vor allem über den ersten Gegentreffer nach einem langen Ball der Gäste. „Wir haben zuvor ganz klar kommuniziert, dass wir darauf achten wollen.“ Beim zweiten Tor hebelten die Heeseberger die laut Dreyer „aktuell verwundbare linke Seite“ mit einem simplen Doppelpass aus. Fazit des Coaches: „Wir haben uns in beiden Situationen dämlich angestellt.“

Onur Bacaksiz sieht die gelb-rote Karte

Im zweiten Abschnitt ließen die Hausherren ihre beiden klarsten Möglichkeiten liegen. Felix Seeler schoss aus der Halbposition drüber, Onur Bacaksiz vorbei. Der Anschlusstreffer nach einer Stunde fiel schließlich nach einem Standard durch Thore Edeler. Auch nach der gelb-roten Karte gegen Stürmer Onur Bacaksiz (80.) spielten die Hausherren noch gut mit, der Ausgleich fiel aber nicht mehr.

Tore: 0:1, 0:2 Florian Naumann (18., 30.), 1:2 Thore Edeler (60.). Besonderes: Gelb-rote Karte für Schwicheldts Onur Bacaksiz (80.).

Am Tag der Deutschen Einheit müssen dann endlich wieder Punkte her für die Rot-Weißen, die ab 11 Uhr bei der Reserve der FT Braunschweig antreten. „Ich hoffe, dass wir an diese Leistung gegen Heeseberg anknüpfen können, denn dann ist auf jeden Fall etwas drin“, so Dreyer.