Groß Lafferde. Die Teutonia nutzt ihre Chancen nicht und kommt in der Fußball-Bezirksliga 2 nicht über ein Remis gegen die FT Braunschweig II hinaus.

Die Chancen waren da, vor allem in den Schlussminuten, genutzt hat sie der SV Teutonia Groß Lafferde in der Fußball-Bezirksliga 2 aber nicht. Und so endete das Spiel gegen die FT Braunschweig II mit einem 1:1 (1:0)-Remis. „Zufrieden sind wir damit nicht“, schimpfte Trainer Thomas Mainka, der hinzufügte: „Das war einfach viel zu wenig von uns, die Mannschaft war nach dem Spiel maßlos enttäuscht. Das wäre ein wichtiger Sieg für uns gewesen.“

Da hatten wir eigentlich schon alle im Strafraum ausgespielt, einer schmeißt sich aber noch dazwischen und klärt den Ball irgendwie auf der Linie.
Thomas Mainka, Trainer von Teutonia Groß Lafferde, über eine Szene in der Nachspielzeit.

Dabei hatte das Spiel ganz ordentlich begonnen. Nachdem Hendrik Zobjack die erste Möglichkeit auf ein Tor noch ungenutzt ließ (5.), brachte Kapitän Tim Paul seine Mannschaft wenig später in Führung (14.). „Das war eine starke Vorarbeit von Lasgin Youssef“, lobte der Groß Lafferder Coach, der noch eine weitere Chance seines Teams sah. Den Kopfball von Jorge Röhrbein wehrte Braunschweigs Keeper aber ab. „Danach waren wir dann irgendwie unkonzentrierter und hatten eine viel zu hohe Fehlerquote im Passspiel“, bedauerte Thomas Mainka. Erst kurz vor der Pause meldete sich seine Offensivabteilung mit einer Torannäherung zurück. Vorher musste aber auch schon Keeper Felix Stark in höchster Not gegen einen Turner-Stürmer eingreifen.

Julian Rode hat zwei Chancen zum Sieg, doch es bleibt beim Remis

Auch im zweiten Abschnitt gehörte die erste Chance Teutonias Hendrik Zobjack. Nach schöner Einzelleistung traf er aber nur den Pfosten. Das Spiel verflachte, ehe die Braunschweiger aus spitzem Winkel den Ausgleich erzielten (75.). „Kurz vor Schluss hatten wir dann noch einige Chancen auf den angestrebten Sieg“, erzählte Thomas Mainka. Der Trainer musste aber mit ansehen, wie keine von ihnen den Weg ins Tor fand. Erst scheiterte Julian Rode mit einem Kopfball aus fünf Metern (88.), wenig später mit einem Schuss aus zwei Metern. „Da hatten wir eigentlich schon alle im Strafraum ausgespielt, einer schmeißt sich aber noch dazwischen und klärt den Ball irgendwie auf der Linie“, beschrieb Groß Lafferdes Coach.

Tore: 1:0 Tim Paul (14.), 1:1 Araz Algin (75.).

Auch am Tag der Deutschen Einheit ist die Teutonia im Einsatz. Ein paar Kilometer die Bundesstraße 1 runter, tritt sie ab 14.30 Uhr bei Arminia Vechelde an. „Es wird schwierig, weil bei uns wichtige Leute fehlen“, sagt Mainka und nennt exemplarisch Mittelfeldmotor Kevin Harms. Die Groß Lafferder sind weiter darauf bedacht, in der Defensive keine Fehler zu machen. „Am Ende entscheiden in diesem Spiel ganz wenige Situationen“, so Mainka.