Rautheim/Vöhrum. Die Arminia muss sich am Braunschweiger Stadtrand mit einem 2:2-Remis zufrieden geben. Vöhrumer Doppelschlag hatte das Spiel gedreht.

„Das Ding müssen wir eigentlich nach Hause schaukeln. Wir haben viel Aufwand betrieben und hätten uns den ,Dreier‘ verdient gehabt“, war Helmut Kaub, Trainer des TSV Arminia Vöhrum in der Fußball-Bezirksliga 2, überzeugt. Wegen einer Einzelaktion eines früheren Landesliga-Spielers und einem Traumtor musste sich seine Mannschaft beim FC Rautheim nach dem 2:2 (0:0)-Remis allerdings mit einem Punkt zufrieden geben.

Die erste Hälfte, in der die Vöhrumer ein gutes Mittelfeld-Pressing spielten, endete torlos. Allerdings habe es durchaus gute Möglichkeiten zur Führung gegeben. Marvin Janke hatte einmal die Latte getroffen, zwei weitere Abschlüsse parierte Rautheims Torhüter. Auf der anderen Seite trafen auch die Braunschweiger einmal Aluminium. Im zweiten Abschnitt setzte schließlich Rautheim den ersten Stich. Tim Schmalkoke traf nach feiner Einzelaktion zum 1:0 (57.). „Den kannst du nicht 90 Minuten verteidigen“, erklärte Helmut Kaub.

Traumtor macht den Vöhrumern einen Strich durch die Rechnung

Doch sein Team antwortete glänzend. Die beiden Verletzungs-Rückkehrer Florian Bytyqi und Marko Milicevic drehten den Spielstand mit einem regelrechten Doppelschlag (60., 61.). Bei der Führung blieb es aber nicht, weil Rautheims Kimo Buschenlange den Ball nach einem Freistoß per Direktabnahme in den Winkel jagte (77.). „Den macht er so sicherlich nie wieder“, so Helmut Kaub.

Tore: 1:0 Schmalkoke (57.), 1:1 Bytyqi (60.), 1:2 Milicevic (61.), 2:2 Buschenlange (77.).

Das Remis soll nicht als Rückschlag gelten. „Wir haben vier Spiele lang nicht mehr verloren. Das gibt Selbstvertrauen“, erklärt der Coach, dessen Team am Tag der Deutschen Einheit (14.30 Uhr) den MTV Hondelage empfängt. „Sie verteidigen sehr kompakt und haben schnelle Außen. Ihre Spielweise ähnelt unserer sehr“, hat Kaub beobachtet.