Groß Lafferde. Die Teutonia betreibt bei, 1:3 gegen Schandelah-Gardessen Chancenwucher und wird vom Gast eiskalt bestraft.

„Für uns war deutlich mehr drin. Unter dem Strich war es eine vermeidbare Niederlage gegen einen abgezockten Gegner“, bilanzierte Thomas Mainka, Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Teutonia Groß Lafferde. Für seine Elf setzte es ein 1:3 (0:1) auf heimischem Terrain gegen den MTV Schandelah-Gardessen.

Schandelah-Gardessen bestraft Nachlässigkeit der Teutonia-Angreifer

„Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, genug Torchancen waren vorhanden. Wir hatten auch ein bisschen Pech im Abschluss“, meinte Mainka. Eine dieser Möglichkeiten vergab Patrick Schmidt nach 24 gespielten Minuten, als er am stark parierenden Gäste-Keeper Timo Schilling scheiterte. Auch Tim Paul brachte in der Folge das Leder nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Somit kam es wie so oft im Fußball: Wer vorn die Dinger nicht reinmacht, wird hinten eiskalt bestraft. Sylvan Köhler brachte den MTV nach einer Flanke sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff in Front. „Er stand viel zu frei“, monierte der Chefcoach der Hausherren, dessen Elf mit einem unglücklichen Rückstand in die Pause ging.

Groß Lafferde gelingt durch Roman Tigranyan nur der Anschluss

Aus dieser kamen die Teutonen jedoch gut heraus: Hendrik Zobjack verzog freistehend (48.), ein Kopfball des eingewechselten Julian Rode klatschte an die Querlatte (57.). Die Gäste bestraften Teutonias Fehler weiterhin. Nach einem Querpass im Spielaufbau der Hausherren baute Lennart Kuntze Schandelahs Führung aus (70.). Der Chancenwucher der Mainka-Elf ging hingegen weiter, als Joker Lasgin Youssef nur den Pfosten traf (78.). Sechs Minuten später zappelte der Ball dann im Netz, Roman Tigranyan verkürzte auf 1:2. Mainka: „Dann haben wir aufgemacht und alles nach vorn geworfen.“ Dem MTV boten sich große Räume. Einen dieser nutzte Gregor Maschel zur Entscheidung.

Tore: 0:1 Köhler (38.), 0:2 Kuntze (70.), 1:2 Tigranyan (84.), 1:3 Maschel (90.+5).