Wendezelle. Der Bezirksligist kann auch im dritten Saisonspiel gegen den MTV Schandelah-Gardessen nichts Zählbares einfahren.

Der Fehlstart in der Fußball-Bezirksliga, er ist amtlich für den TSV Wendezelle. Auch am dritten Spieltag konnten die Schwarz-Weißen keine Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen. Auf heimischem Platz unterlagen die Wendezeller dem MTV Schandelah-Gardessen am Ende deutlich mit 2:5 (0:3).

Bereits vor der Pause macht der MTV Schandelah-Gardessen alles klar

Schon früh war klar, in welche Richtung sich das Spiel bei sommerlichen Temperaturen entwickeln sollte. Die Gäste legten einen Start nach Maß hin. Matthias Jeschke besorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß in Spielminute 6 die frühe Führung. Schandelah erwischte die Hausherren mit ihrem frühen Pressing auf dem falschen Fuß. Die Folge: Das 0:2 aus Sicht des TSV durch Philipp Stuckis Volleyabnahme nach einer Viertelstunde. Zwar ergab sich für die Wendezeller die ein oder andere aussichtsreiche Kontergelegenheit, doch die Tore fielen weiterhin auf der anderen Seite. Der früh eingewechselte Gregor Maschel bugsierte das Spielgerät nach Vorarbeit des starken Philipp Stucki in die Maschen – die Vorentscheidung schon nach rund einer halben Stunde.

Beim TSV Wendezelle fehlt in erster Linie die Leidenschaft

Auch nach dem Seitenwechsel war es der Aufsteiger aus dem Landkreis Wolfenbüttel, der den nächsten Treffer markierte. Stucki schnürte seinen Doppelpack – 0:4 aus Sicht der Mannschaft von Trainer Marius Plote. Zumindest betrieben Niclas Kamp (78.) per Foulelfmeter und Joker Dominik Breitsohl (88.) noch etwas Ergebniskosmetik. Zu einem Punktgewinn rechte es letztlich jedoch auch diesmal nicht.

„Es war kein Aufbäumen von uns zu sehen. Wir haben in erster Linie unsere Leidenschaft vermissen lassen. Auch die Laufbereitschaft war überhaupt nicht da. Wir sind alle ein bisschen sprachlos und finden kaum eine Erklärung für diese schwache Leistung“, sagte der enttäuschte TSV-Akteur Erik Plote. Herausnehmen aus seiner Kritik wollte Plote hingegen Kapitän Marcel Kamp, der „als Einziger an seine Normalform heran kam“.

Tore: 0:1 Jeschke (6.), 0:2 P. Stucki (15.), 0:3 Maschel (36.), 0:4 P. Stucki (61.), 1:4 Kamp (78./FE), 1:5 Bogotsch (82.), 2:5 Breitsohl (88.).