Kreis Peine. Fortuna Oberg schlägt TSV Edemissen und ist Tabellenführer. Aufsteiger Pfeil Broistedt holt den ersten „Dreier“.

Marathon Peine kassierte in der Fußball-Kreisliga die zweite Pleite und steht somit nach zwei Spieltagen noch ohne Punkte auf dem Konto da. Der VfB Peine hingegen setzte ein erstes Ausrufezeichen und untermauerte seine Aufstiegsambitionen mit einem 7:2-Heimsieg.

Fortuna Oberg – TSV Edemissen 3:1 (1:1).

Tore: 1:0 Köhler (12.), 1:1 Laufer (16.), 2:1 Burghardt (55.), 3:1 Rotmann (71.).

Fortuna Oberg (in Weiß) grüßt mit sechs Zählern von der Spitze.
Fortuna Oberg (in Weiß) grüßt mit sechs Zählern von der Spitze. © regios24 | Henrik Bode

„Es war ein überzeugender Auftritt meiner Jungs“, berichtete Obergs Trainer Amir Hadziavdic. Dieser spiegelte sich in einer frühen Führung wider, erhielt aber mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich einen kleinen Dämpfer. „Nach der Führung haben wir nur einen Torschuss zugelassen, der ist natürlich auch drin gewesen“, haderte der Coach der Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Fortuna die Schlagzahl und belohnte sich mit zwei weiteren Treffern.

VfB Peine – Herta Equord 7:2 (4:1).

Tore: 1:0, 2:0 Eser (2., 10.), 2:1 Sefrin (16.), 3:1 Kar (21.), 4:1, 5:1 Eser (45., 48.), 6:1 Topatar (55.), 6:2 Schiefelbein-Fischer (57./Elfmeter), 7:2 Eser (67.).

Der VfB Peine präsentierte sich zum Ligastart in bestechender Frühform und startete mit einem Schützenfest in die neue Saison. Bereits in der Anfangsphase kristallisierte sich ein überragender Akteur heraus: Adil Eser. Er schoss nicht nur einen Fünferpack, sondern riss das gesamte Spielgeschehen an sich und führte die Peiner quasi im Alleingang zum Heimsieg.

VfL Woltorf – Viktoria Woltwiesche 3:1 (1:1).

Tore: 1:0 Bögershausen (16.), 1:1 Baron (32.), 2:1 Göhrmann (50.), 3:1 Helwes (80./Elfmeter).

Das frühe Anlaufen der Hausherren machte in der Anfangsphase den Unterschied aus. „Wir müssen früher noch viel deutlicher führen“, konstatierte Woltorfs Trainer Nedin Cerimovic. Woltwiesches Lionel Baron bewies in der Folge seine ganze Klasse und nutzte eine Einzelleistung zum Ausgleich vor der Pause. „Unser Spiel wirkte bis zum 2:1 sehr pomadig, erst danach haben wir wieder richtig Gas gegeben“, gab Cerimovic zu. Mit dem 3:1 war der Deckel jedoch auf der Partie. „Das war ein guter Auftakt gegen einen ambitionierten und guten Gegner“, hält der Woltorfer Coach fest.

TB Bortfeld – Marathon Peine 4:3 (2:2).

Tore: 1:0, 2:0 Titze (24., 30.), 2:1 Bro (41.), 2:2 Rizani (45.), 2:3 Eroglu (56.), 3:3 Eigentor Köntek (75.), 4:3 Fritsch (90+2.).

Die Bortfelder verhinderten einen Fehlstart, während die Gäste weiterhin ohne Zähler dastehen. Vom Anpfiff an entwickelte sich ein couragierter Auftritt beider Teams, die sich in Torlaune präsentierten. „Sicherlich kann man sagen, dass das ein Duell auf Augenhöhe war“, gestand Bortfelds Trainer Florian Kula. Seine Mannen gaben die Partie aber, nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung, aus der Hand. Nach einem Eigentor, das zum 3:3 führte, trat Marvin Fritsch in der Nachspielzeit zum Freistoß an – und versenkte diesen eiskalt. Kula fasste am Ende zusammen: „Das war ein Sieg für die Moral, wir können diesen aber gegen einen direkten Konkurrenten auch genau einordnen.“

TSV Dungelbeck – TSV Clauen/Soßmar 5:0 (4:0).

Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 Effenberger (13., 20./Elfmeter, 22., 42./Elfmeter), 5:0 Demir (66.).

Es war der Tag des Henrik Effenberger. Mit seinem Viererpack in der ersten Halbzeit entschied er die Partie nahezu im Alleingang. „Wir sind etwas nervös reingestartet, aber der Führungstreffer hat uns dann Sicherheit gegeben“, analysierte Dungelbecks Coach Adrian Henke. Der Gast habe offensiv kaum stattgefunden und enorme Probleme mit dem Anlaufen der Hausherren gehabt. „Alles in allem geht der Sieg und das Ergebnis in Ordnung. In der zweiten Halbzeit haben wir es kontrolliert über die Zeit gebracht“, so Henke.

Arminia Vechelde II – Pfeil Broistedt 2:6 (0:2).

Tore: 0:1 0:2 Lange-mann (10., 32.), 0:3 Bruns (47.), 1:3 Moldenhauer (54.), 1:4 Bruns (64.), 2:4 Moldenhauer (66.), 2:5 Lange- mann (70.), 2:6 Neubauer (77.).

Die Heimpremiere der Vechelder Reserve wurde zu einer Demontage. „Es war sehr schwer ins Spiel zu finden. Die Jungs waren Broistedt heute in allen Belangen unterlegen“, befand Vecheldes Trainer Dennis Cornwall. Die „Pfeile“ zeigten sich vor allem sehr effizient vor dem Tor der Vechelder und münzten nahezu alle Chancen in Treffer um. Von den Hausherren kam dagegen wenig, was auch die deutliche Niederlage am Ende bestätigte. „Ich bin leider sehr bedient, da wir wirklich wenig stattgefunden haben“, sagte der enttäuschte Trainer der Gastgeber.