Lehndorf. Die C-Junioren gewinnen 2:1 bei Bezirksligist Lehndorf und treffen im Endspiel des Bezirkspokals nun auf den VfL Wolfsburg II.

Peines Halbfinal-Gegner war griffig, bissig, mutig, er verlangte den C-Junioren des VfBalles ab – letztlich setzten sich die Nachwuchsfußballer aus der Fuhsestadt allerdings mit 2:1 (1:1) gegen den Lehndorfer TSV durch und stehen im Endspiel des Bezirkspokals. „Es ist sehr positiv, dass wir auch mal so ein Ergebnis über die Zeit retten“, freute sich Trainer André Lau, der von „abenteuerlichen“ Verhältnissen in Braunschweig sprach.

Die Peiner gingen zwar durch den an diesem Tag besonders starken Enis Kamberi mit 1:0 in Führung (15.), hatten auf dem laut Lau „wohl kleinsten Kunstrasenplatz in Niedersachsen“ danach aber sehr große Probleme mit den Standards des Gastgebers. „Und wir hatten sehr viele gegen uns, das war nicht clever. Auf diesem Platz kann man das Spiel bestimmen, wie man will – mit einem Standard kann man immer den Ausgleich bekommen“, so Lau, der mit dem Gegentor in der 21. Minute Recht bekommen sollte.

Schrecksekunde kurz vor Schluss: Der Ball landet an der Latte

Die Peiner kamen druckvoll aus der Pause und belohnten sich mit der erneuten Führung und hielten diese bis zum Schluss. Doch in der Nachspielzeit musste der VfB noch einmal zittern. Ein direkter Freistoß der Lehndorfer landete am Querbalken des VfB-Tores.

Am Samstag, 24. Juni dürfen die Peiner also um den Pokal spielen. Im Göttinger Stadtteil Grone trifft das Lau-Team auf den VfL Wolfsburg II, der als großer Favorit die Landesliga souverän anführt. Die Peiner verloren erst vor kurzem nur knapp mit 2:3 gegen den Nachwuchs des Bundesligisten. „Wir haben da noch eine Rechnung offen“, so Lau.

Tore: 0:1 Enis Kamberi (15.), 1:1 (21.), 1:2 Yiannis Aslanidis (44.).