Helmstedt. Die Arminia liegt zur Pause 0:3 hinten und ist damit gut bedient. Keeper Tim Steinert muss mehrfach retten.

Der Saisonendspurt für Fußball-BezirksligistArminia Vechelde wird vermutlich mit jeder Menge Zittern verbunden sein. Denn nach dem deutlichen 0:4 (0:3) beim Tabellenzweiten FC Türk Gücü Helmstedt stecken die Arminen weiter mitten im Abstiegskampf – auch, weil Nachbar Groß Lafferde drei Punkte gegen den MTV Salzdahlum holte (siehe gesonderter Bericht).

In den ersten zehn Minuten hielten die Vechelder von Trainer Dennis Pasemann die Räume noch dicht und hielten so die Torfabrik der Helmstedter in Schach. Danach spielte aber lange Zeit fast nur noch der Favorit – bis auf zwei Fernschüsse, die ihr Ziel deutlich verfehlten, hatten die Gäste keine nennenswerten Abschlüsse. Arminen-Keeper Tim Steinert sorgte mit seinen gewaltigen Abschlägen bis in den gegnerischen Strafraum fast noch für die größte Gefahr.

Vechelde liegt bereits zur Pause 0:3 hinten

Sein Kasten stand unter deutlich höherem Beschuss: Mehrmals rettete Steinert in höchster Not gegen die Helmstedter Stephane Dieupeu und Masirullah Omar­khiel. Dennoch musste er bis zur Pause dreimal hinter sich greifen – womit die Vechelder noch gut bedient waren. Direkt nach der Pause legte Omar­khiel mit seinem zweiten Treffer des Tages das 4:0 nach. Nach einem Lattenschuss staubte er ab.

Gut für die Gäste: Die Hausherren schalteten fortan einen Gang zurück. So kamen die Vechelder zwar noch zu zwei guten Chancen durch Jerrymie Bahtiri (63.) und Salwan Mandeel (66.), die Ergebniskosmetik blieb ihnen aber vergönnt. „Es war für uns ein Bonusspiel. Man muss die spielerische Klasse von Türk Gücü einfach anerkennen. Mich ärgert nur, dass wir die Gegentore zu einfach kassiert haben“, sagte Arminia-Trainer Dennis Pasemann.

Tore: 1:0 Omarkhiel (16.), 2:0 Krecklow (36.), 3:0 Haidari (43.), 4:0 Omarkhiel (47.).