Groß Lafferde/Wendezelle. Teutonia wahrt durch das 3:1 gegen den BSC Acosta II die Chance auf den Klassenerhalt. Der TSV spielt 0:0 gegen Lamme.

Aus Peiner Sicht stellte sich der Mittwochspieltag als ein erfolgreicher heraus. Sowohl Groß Lafferde als auch der TSV Wendezelle konnten in ihren Spielen punkten. Die Teutonia verkürzte so weiter den Abstand zum rettenden Ufer – Wendezelle bleibt weiterhin im Mittelmaß der Fußball-Bezirksligatabelle gefangen.

Teutonia Groß Lafferde – BSC Acosta II 3:1 (0:1). Tore: 0:1 Luplow (36.), 1:1 Paul (76.), 2:1 Röhrbein (78.), 3:1 Schmidt (87.).

Ein enorm wichtiger Sieg für die Teutonia, die damit gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen und den Abstand auf nur noch drei Punkte verkürzen konnte. „Wir haben einen hochverdienten Sieg gefeiert“, berichtete Lafferdes Trainer Oliver Hilger. Seine Mannschaft machte von Beginn an das bessere und engagiertere Spiel – kassierte allerdings noch vor der Pause einen Kontertreffer. „Das ist bitter, wenn man hochüberlegen ist und dann bestraft wird.“

Nach dem Seitenwechsel agierte Lafferde noch offensiver und belohnte sich schlussendlich doch noch mit einem Doppelschlag durch Tim Paul und Jorge Röhrbein und dem ganz späten Siegtreffer zum 3:1. „Wir waren hochüberlegen und haben uns zu keiner Zeit, auch nicht nach dem 0:1, beirren lassen – deshalb sind wir der verdiente Sieger in diesem enorm wichtigen Spiel für uns.“ Für Groß Lafferde stehen nun drei weitere Heimspiele in Serie an. „Das sind alles Sechs-Punkte-Spiele für uns. Da müssen wir einfach wichtige Zähler einfahren“, sagte Hilger final.

TSV Wendezelle – Germania Lamme 0:0 (0:0). Tore: Fehlanzeige.

„Dieses Ergebnis entspricht absolut den Tatsachen. Ein Sieger wäre einfach nicht verdient gewesen“, berichtete Wendezelles Trainer Thomas Mainka. Im ersten Spielabschnitt waren es die Hausherren, die das erste Zeichen setzten. Bereits nach zwei Minuten scheiterte Nils Schulze am Lammer Keeper. Es waren die Torhüter, die besonders im Fokus standen: Erneut scheiterte Wendezelle in Person von Felix Schulze am letzten Mann der Gäste – aber auch Wendezelles Tim Latzel konnte sich noch vor dem Seitenwechsel auszeichnen. Der größte Aufreger folgte dann aber kurz nach der Pause: Patrick Woltmann wurde von einem Lammer Defensivspieler im Strafraum geschubst, die Pfeife des Schiedsrichters ertönte aber nicht. „Den kann man sicherlich geben, muss man aber auch nicht“, analysierte Mainka die strittige Situation.

Auch nach dem Wechsel bot sich kein Sturmlauf der Mannschaften – es wurde sich größtenteils im Mittelfeld neutralisiert. Lediglich einmal scheiterte Thomas Erich mit seinem Abschluss. „Im Vorhinein wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen – somit haben wir auch unser gestecktes Ziel erreicht, auch wenn das sicherlich kein schönes Spiel für die Zuschauer war“, sagte Mainka mit abschließenden Worten.