Peine. Die Jahnerinnen bekommen Hildesheims Abwehr nicht ins Laufen und müssen sich mit einem Remis begnügen.

Mit einem leistungsgerechten 23:23 (12:13)-Unentschieden trennten sich die Oberliga-Handballerinnen des MTV Vater Jahn Peine in ihrem Heimspiel von Eintracht Hildesheim.

„Das, was wir uns in der Trainingswoche für das Spiel vorgenommen hatten, haben wir leider nicht wie gewünscht umgesetzt“, erzählte Jahn-Trainer Daniel Reckel. Dessen Mannschaft offenbarte arge Probleme, den Ball gegen die offensive und zupackende 5:1-Abwehr der Gäste ins Laufen zu bekommen. „Hildesheim hat uns immer wieder durch Stopp-Fouls den Schwung genommen“, berichtete Reckel weiter, der zudem monierte, dass sich seine Spielerinnen zu selten in die Tiefenräume bewegt hätten. „So lässt sich erklären, dass wir am Ende nur auf 23 Tore gekommen sind.“

Defensivreihen haben weitestgehend alles unter Kontrolle

Mit einer Ausnahme, als sich Hildesheim Mitte des ersten Durchgangs auf 10:6 absetzte, blieben beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit eng beieinander. Mal führte die eine mit einem Treffer, mal lag die andere mit einem Tor vorne. Die Defensivreihen hatten weitestgehend alles unter Kontrolle, starke Torfrauen – Lara Ruppelt bei Hildesheim, Karoline Kilsbach bei Peine – bügelten oftmals aus, wenn doch mal eine Lücke entstand.

Die ordentliche Abwehrarbeit seiner Spielerinnen über weite Strecken der Partie hob Reckel positiv hervor. „Hildesheim hat zuletzt extrem viele Tore geworfen, zweimal sogar über 40. Deshalb sind die 23 Gegentore, die wir zugelassen haben, ganz okay.“ Es hätten aber durchaus ein paar weniger sein können, merkte Reckel an. „Hier und da hatten wir Probleme, Hildesheims Kreisläuferspiel in den Griff zu bekommen, weil wir nicht schnell genug auf den Beinen waren.“

MTV: Kilsbach – Wattenberg 2, Kruck 2, Lächelt 2, Rühling 7, Bleyer 5, Bergmann, Hüsing 1, Fust 1, Neumann 1, Bührig 2.