Bremen/Peine. Die ersatzgeschwächte C-Jugend der Peiner SG 04 hat viel Mühe bei doppeltem Einsatz in der Oberliga.

Die weibliche C-Jugend der Peiner SG 04 war an diesem Wochenende in der Handball-Oberliga doppelt gefordert. Ein Sieg und eine Niederlage sprangen dabei heraus.

SV Werder Bremen – Peiner SG 21:22 (8:10). Nach nicht einmal ei­ner Minute lag die PSG 0:2 hinten. „Dann rauften wir uns zusammen“, sagte der Trainer Lutz Benckendorf, dessen Team bis zur Pause nur noch sechs Gegentreffer zuließ (10:8). Im zweiten Abschnitt setzten sich die Peinerinnen bis zur 34. Minute direkt auf 15:9 ab, ehe die Kräfte zu schwinden begannen. Die PSG nutzte im Anschluss eine doppelte Zeitstrafe gegen Bremen nicht und büßte deutlich an Vorsprung ein. „Die Gastgeberinnen witterten Morgenluft und erhöhten noch einmal spürbar den Druck“, berichtete Coach Lutz Benckendorf. Eine äußerst enge Schlussphase stand an, in der Mathilda Müller 12 Sekunden vor dem Ende mit dem Treffer zum 22:20 für die Erlösung sorgte.

PSG:Rothes – Hampe 6 Tore/3 Siebenmeter,Punthöler 2, Werkhaupt 4, Könneker 1, Hadziavdicz 3, Müller 2, Wagner 2, Schäfer 2.

Peiner SG 04 – HSG Fredenbeck/Stade 25:28 (14:16). Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der Stade stets etwas mehr vom Spiel hatte. Folgerichtig lagen die Gäste immer um eine paar wenige Tore in Front. „Wir bekamen zu wenig Zugriff auf Inja Motzkus als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste“, sagte der PSG-Trainer Lutz Benckendorf. Bis zum 16:11 (22.) erzielte die Akteurin der HSG 10 der 16 Treffer ihres Teams. Die PSG gab nicht auf und schloss bis zur Pause die Lücke wieder (14:16).

In Hälfte 2 bekamen die Peinerinnen die beste Gegenspielerin zwar besser in der Griff, dennoch häuften sich die Fehler, weshalb die Peiner SG nicht mehr wirklich in Schlagdistanz kam. Durch zwei laut Lutz Benckendorf „vollkommen unnötige Zeitstrafen“ schwächte sich der Gastgeber in der entscheidenden Phase selbst und musste eine verdiente Niederlage gegen den Tabellennachbarn quittieren.

PSG: Rothes – Hampe 3/2, Punthöler 4/1, Werkhaupt 2, Könneker 4, Hadziavdicz, Müller 2, Kubala 4, Wagner, Martens, Schäfer 4/1, Marotzke 2.