Vechelde. Mit einer Rumpftruppe halten die Arminen bis zur 78. Minute das Duell mit dem Aufstiegskandidaten ausgeglichen, unterliegen am Ende aber mit 0:1.

Mit einer dezimierten Elf hat sich der SV Arminia Vechelde in der Fußball-Bezirksliga 2 durchaus achtbar aus der Affäre gezogen. Die Arminen unterlagen auf heimischem Geläuf dem Aufstiegsanwärter SC Rot-Weiß Volkmarode nur knapp mit 0:1 (0:0).

Die personelle Konstellation hatte im Arminen-Lager selbst kurz vor der Partie alles andere als rosig ausgesehen. „Eigentlich hatten wir nur zehn Spieler zur Verfügung“, erklärte Vecheldes Trainer Thomas Mühl. Erst dank zweier kurzfristiger Aushilfen aus der eigenen Reserve sowie einem Akteur aus der Altherrenmannschaft bekam die Arminia eine spielfähige Truppe zusammen.

Die Partie begann, wie es wohl die meisten Zuschauer auch erwartet hatten: „Volkmarode hatte von Beginn an mehr Spielanteile. Wir dagegen haben uns auf die eigene Defensivarbeit konzentriert“, erklärte Mühl. Seine Elf habe versucht, die Räume in der eigenen Hälfte stets „sehr eng“ zu machen. Mühl räumte aber auch ein, dass die Gäste „im ersten Spielabschnitt zu zwei, drei guten Möglichkeiten“ kamen.

Nach dem Pausentee verteidigten die Gastgeber weiterhin mit Mann und Maus. Nach rund einer Stunde hatten sie dann das Glück auf ihrer Seite, als der Aufstiegsaspirant nur den Pfosten traf. Kurz darauf hatten die Vechelder die Möglichkeit auf den Führungstreffer: Lars Habelmann scheiterte mit seinem Schuss allerdings an Gäste-Keeper Claudio Hoßbach (70. Minute). „Da haben wir uns mal gut durchkombiniert“, freute sich der Arminen-Coach.

Zu Zählbarem reichte es für die Gastgeber am Ende dennoch nicht, weil Florian Wendt das Tor des Tages gelang (78.). Nichtsdestotrotz war Mühl voll des Lobes: „Ich kann der Mannschaft nur Komplimente machen. Sie hat aufopferungsvoll gekämpft. Es war von allen Spielern eine Top-Leistung. Mit Glück holen wir sogar einen Punkt.“

Tor: 0:1 Wendt (78.).