Kreis Peine. Bosporus Beine drehte die Partie gegen Clauen/Soßmar, Woltorf ringt Stederdorf nieder. Oberg, Bortfeld, Lengede II und Woltwiesche siegen klar.

Einmal 5:0, zweimal 4:0 und einmal 3:0 – am Ostersamstag gab es deutliche Ergebnisse in der Fußball-Kreisliga. Lediglich der VfL Woltorf (3:2 in Stederdorf) und der SV Bosporus Peine (2:1 gegen Clauen/Soßmar) machten es in ihren Spielen deutlich spannender.

SSV Stederdorf – VfL Woltorf 2:3 (0:1). Tore: 0:1 N. Smolka (2./Elfmeter), 0:2 Heineke (48.), 1:2 Henkel (63.), 1:3 Hartung (90.+1), 2:3 Dummer (90.+3).

„Es war eigentlich die ganze Zeit ein offenes Spiel. Für uns waren definitiv Punkte drin“, erklärte Stederdorfs Trainer Helmut Kaub, dessen Team allerdings nach nicht einmal zwei Minuten durch einen Elfmeter in Rückstand geriet. Auch in Durchgang 2 folgte in Form des 0:2 schnell eine kalte Dusche. „Aber wir haben 90 Minuten gekämpft – so wie ich das sehen will“, freute sich der SSV-Coach, der nach dem Anschlusstreffer seiner Elf von 4-2-3-1 auf 4-4-2 umstellte. Stederdorf erzeugte Druck, hatte einige gute Aktionen, den nächsten Treffer erzielte aber Woltorf (90.+1) nach einer Ecke zum eigentlich entscheidenden 3:1. Die Hausherren verkürzten noch einmal, „dann war aber zu wenig Zeit“, so Kaub, der allerdings überzeugt war: „Wenn wir so weitermachen, werden wir noch belohnt.“

Bosporus Peine – TSV Clauen/Soßmar 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Druschba (45.+1), 1:1 Akpunar (65.), 2:1 Kocak (77.).

Der Bosporus-Coach Hüseyin Elma störte sich deutlich an den ersten 45 Minuten: „Denn es war die schlechteste erste Hälfte der Saison. Das hatte aber auch mit dem Gegner zu tun: Der TSV war sehr zweikampfstark und hat robust gespielt. Clauen hat gefährlich gekontert und hatte gefährliche Standards.“ Und mit der letzten Aktion des ersten Abschnitts erzielten die Gäste auch noch das 1:0.

Aber Elma fand die richtige Lösung für Durchgang 2: Er wechselte Ersin Arayici, Deniz Akbas und Sadik Sevim ein. „Das hat das Spiel komplett ,auf links gedreht’. Wir haben höher verteidigt, Clauen früher im Aufbau gestört und uns Chancen erspielt“, freute sich der Coach, dass seine Jungs den Spielstand noch drehten. Ein besonderes Lob erhielt Sadik Sevim: „Er hatte großen Anteil, war unser Dirigent auf dem Feld und ließ den Ball gut laufen.“

Fortuna Oberg – TSV Edemissen 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Münstedt (28.), 2:0, 3:0, 4:0 Rotmann (40., 50., 60.).

„Wir standen vom Sturm bis zur Abwehr kompakt und haben alle Räume zugestellt“, freute sich Fortuna-Trainer Amir Hadziavdic, desen Team in 90 Minuten nichts zuließ. „Edemissen konnte nur mit langen Bällen agieren. Wir haben hinten alles erlaufen und sauber rausgespielt“, so der Coach. Und vorne konnten sich die Oberger auf Stürmer Roma Rotmann verlassen, der kurz vor der Pause traf und im zweiten Durchgang doppelt nachlegte.

TB Bortfeld – Marathon Peine 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Wolff (16.), 2:0 Scheffler (66.), 3:0 Wolff (79.).

Die Bortfelder waren von der ersten Minute an spielbestimmend und hatten 80 Prozent Ballbesitz. Mit vielen tiefen Läufen kam die TB zum Erfolg und hatte zudem auch eine gute Bewegung gegen den Ball. Schlechte Nachricht: Stürmer Nico Scheffler, der zum 2:0 getroffen hatte, verletzte sich und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Wohl ein Außenbandriss“, vermutete Trainer Marius Plote.

SV Lengede II – TSV Eixe 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Halus (7.), 2:0 Kreykenbohm (28.), 3:0 Bochmann (64.), 4:0 Didzoleit (68.).

Mit dem dritten Sieg in Serie haben die Lengeder ihre Abstiegssorgen von vor einigen Wochen wieder etwas abgeschüttelt. Gegen Schlusslicht Eixe war die SVL-Reserve dominant und hatte gute Aktionen. Die Eixer, aus deren schmalem Kader sich erneut zwei Spieler verletzten, hätten laut SVL-Trainer André Wrede ab der 70. Minute keine Ge­genwehr mehr gezeigt.

SV Viktoria Woltwiesche – Herta Equord 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Brandes (8.), 2:0 F. Müller (45.+1), 3:0, 4:0 Woltjes (53., 85.).

Nach jahresübergreifend vier Partien ohne Sieg freute sich Woltwiesches Trainer Sebastian Pasemann über den 4:0-Erfolg: „Der war wichtig für die Moral.“ Seine gesamte Mannschaft habe eine gute Leistung gezeigt. Equord hatte lediglich in den zehn Minuten nach der Pause einige Chancen. „Dann haben wir aber das 3:0 gemacht, und das Spiel war durch“, sagte Pasemann.

TSV Dungelbeck – TSV Rot-Weiß Schwicheldt 0:5 (0:2). Tore: 0:1 Winkler (30.), 0:2 Olbrich (37.), 0:3 Edeler (58.), 0:4 Müller (59.), 0:5 Olbrich (84.). Besonderes: Rote Karte für Dungelbeck (29.).

Direkt nach der roten Karte der Dungelbecker ging Schwicheldt in Führung und brachte den 14. Saisonsieg mit vier weiteren Treffern locker nach Hause.

VfB Peine – Arminia Vechelde II. Das Spiel wurde auf Donnerstag, 1. Juni, um 19 Uhr verlegt.