Vechelde. 2:0 gegen Groß Lafferde – auch im vierten Spiel des Jahres 2023 blieben die Bezirksliga-Fußballer des SV Arminia Vechelde ungeschlagen.

Der Weg für die Fußballer des SV Arminia Vechelde führt in der Bezirksliga 2 immer weiter nach oben. Nun setzte sich das Team am Dienstagabend mit 2:0 (0:0) gegen Teutonia Groß Lafferde durch. Der gefeierte Held war einmal mehr Adnan Boulaghmal, der für den neuen Tabellenzehnten doppelt traf. Doch zwei weitere Spieler hatten ebenfalls großen Anteil daran, dass Vechelde in der vierten Partie nach der Winterpause (10 Punkte) erneut ungeschlagen blieb.

Eigentlich hat Boulaghmal noch mit einem Bänderriss zu kämpfen, doch das Duell mit den Lafferdern – einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt – wollte sich der junge Offensivmann nicht nehmen lassen. Trotz Verletzung mit getaptem Fuß und mit Schmerzmittel intus zu spielen, sei ein Risiko, habe Trainer Dennis Pasemann seinem Schützling gesagt. Und als Antwort bekommen: „Aber wir brauchen die Punkte jetzt.“

Sechsmal alleine vor dem Tor

Seine Mannschaft brachte Adnan Boulaghmal schließlich nach torloser erster Hälfte in der 48. Minute in Führung. Was danach folgte, ärgerte den Arminia-Trainer Dennis Pasemann: „Wir sind sechsmal alleine auf den Lafferder Keeper zugelaufen und haben alle Dinger nicht gemacht.“ Zweimal der Torjäger, zweimal John Lenz, dazu Cedrick Kunz und Henrik Thiele nutzten ihre guten Chancen freistehend vor dem Tor von Paul Heinisch nicht.

Stattdessen hätte es beinahe auf der anderen Seite geklingelt, als die Lafferder einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Laut Vecheldes Verteidiger Ajdin Becovic habe er den Ball an die Brust bekommen. „Der Schiri hat ihn aber am Arm gesehen. Ich weiß es nicht“, sagte Pasemann, der relativierte: „Die Schiedsrichter waren auf jeden Fall gut.“ Und zum Verhängnis wurde es der Arminia ja auch nicht, weil Torwart Tim Steinert den gut platzierten Schuss von Teutonia-Stürmer Tim Paul sicher parierte. „Das war sensationell“, gestand auch Lafferdes Coach Oliver Hilger: „Wir sind folgerichtig in Rückstand geraten. Das Spiel hätte durch den Elfmeter noch einmal kippen können. So kam stattdessen ein Knick rein“, bedauerte der Teutonia-Trainer

Sonderlob für Youngster Len Rüsing

Den Schlusspunkt setzte Adnan Boulaghmal dann in der 86. Minute mit seinem zweiten Treffer. „Wir hätten den Sack früher zumachen müssen“, befand Trainer Dennis Pasemann. „Schließlich kann immer mal ein Ball durchrutschen.“ Dass dies nicht passierte, dafür sorgte Innenverteidiger Len Rüsing aus der A-Jugend. „Mit seinem guten Stellungsspiel hat er alles wegverteidigt. Er war der entscheidende Mann.“

Tore: 1:0, 2:0 Adnan Boulaghmal (48., 86.).