Vechelde. Im Peiner Bezirksliga-Duell werden die Punkte geteilt und beide Trainer sind damit zufrieden.

Das kreisinterne Peiner Duell in der Fußball-Bezirksliga zwischen Arminia Vechelde und dem TSV Wendezelle fand nach 90 Minuten keinen Sieger. Mit 1:1 (1:1) trennten sich beide Teams, womit die Coaches aber sehr gut leben konnten.

Früher Treffer für Arminia Vechelde ist kalte Dusche für Wendezelle

Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine hitzige Partie, die die Hausherren aus Vechelde zunächst an sich rissen. Nach nur fünf Minuten führten die Gastgeber, die einen Abwehrfehler der Wendezeller eiskalt ausgenutzt hatten. Aus 16 Metern brachte Issa-Miguel Naim den Ball in den Maschen unter. „Da haben wir uns zu schwach angestellt, das war eine kalte Dusche“, monierte Gästecoach Thomas Mainka.

Seine Jungs taten sich in der Folge auch schwer, kämpften sich auf fremdem Geläuf aber zurück ins Spiel. Durch viele kleine Aktionen gewannen die Wendezeller mehr Feldvorteile und nutzten dies zum Ausgleich durch Patrick Woltmann aus. Dem vorangegangen war eine Balleroberung im Mittelfeld durch Levent Utangac. Dieser spielte den Ball auf Thomas Erich, der Ole Kamp fand. Der scheiterte zunächst am gut aufgelegten Vechelder Schlussmann Tim Steinert, Woltmanns Nachschuss fand den Weg in den Kasten der Arminen. „Da war die Erleichterung schon groß bei uns, wir haben aktuell schließlich nicht den besten Kader zur Verfügung“, beschrieb Mainka die personellen Probleme bei den Wendezellern.

Vechelde kommt aktiver aus der Kabine, aber nicht zu gefährlichen Abschlüssen

Der 1:1-Pausenstand entsprach durchaus dem Spielverlauf. Nach dem Seitenwechsel kamen die Vechelder auf dem heimischen Rasen deutlich aktiver aus der Kabine, doch scheiterten mit den Offensivbemühungen immer wieder an der gut aufgelegten Wendezeller Defensive. „Wir haben es für unsere derzeitigen Möglichkeiten sehr gut gemacht. Vechelde kam im zweiten Durchgang kaum zu gefährlichen Abschlüssen“, stellte Mainka zufrieden heraus.

Spannend wurde es aber noch einmal in der Schlussphase, als Wendezelle einen Freistoß aus einer aussichtsreichen Position zugesprochen bekam. Diesen zirkelte Felix Schulz auf den Vechelder Kasten, doch Steinert parierte den Abschluss sehenswert. Auch beim Nachschuss hatte der Vechelder Schlussmann die Finger im Spiel und hielt aus Sicht der Gastgeber damit den Punkt fest. „Wir haben viel investiert und das Maximum aus unserem Kader herausgeholt. Ein Punkt war das Ziel, und den haben wir auch geholt, daher ist alles in Ordnung“, ordnete der Wendezeller Trainer ein.

Aus Vechelder Sicht war der Zähler ebenfalls ein gewonnener, die Ungeschlagen-Serie bleibt bestehen. „Leider haben wir nicht das beste Spiel gemacht, aber der Punkt kann uns enorm weiterhelfen“,betonte Coach Dennis Pasemann.

Tore: 1:0 Naim (4.), 1:1 Woltmann (29.).