Refrath/Mülheim. Die SG VfB/SC Peine bleibt beim TV Refrath II und beim 1. BV Mülheim punktlos.

Die Lage für die SG VfB/SC Peine in der 2. Badminton-Bundesliga wird immer prekärer. Von den Partien beim TV Refrath II (1:6) und beim 1. BV Mülheim (2:5) kehrten die Eulenstädter mit zwei Niederlagen heim und blieben erstmals in dieser Saison an einem Auswärts-Wochenende komplett ohne Punkte. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt inzwischen schon vier Punkte.

Am letzten Punktspielwochenende des vergangenen Jahres hatte die SG in den Hinspielen gegen Refrath (4:3) und Mülheim (3:4) noch drei Zähler geholt. Doch wie schon im Dezember waren die Peiner auch am Samstag und Sonntag nicht in Bestbesetzung. Fehlten vor einem Monat noch Frontman Lucas Bednorsch und Laura Gredner, waren diesmal Kapitän Lucas Gredner (private Gründe) und Larina Tornow (verletzt) verhindert. Beide hatten in den Hinspielen zusammen immerhin fünf Siege für ihr Team geholt. Diesmal kam die Mannschaft in beiden Partien zusammen nur auf drei Spielgewinne.

Gegner der SG VfB/SC Peine mit stärksten Aufstellungen

„Das war in dieser Konstellation ein ganz schweres Wochenende für uns“, fasste Laura Gredner auf der Rückfahrt nach Peine zusammen. Denn beide Kontrahenten hatten anders als beim ersten Aufeinandertreffen in der Vöhrumer BBS-Halle diesmal ihre stärkste Aufstellung aufs Feld geschickt. „Die haben uns nur wenige Angriffspunkte geliefert. Vielleicht wäre mit Larina und Lucas etwas mehr drin gewesen, aber selbst mit den beiden hätten wir es verdammt schwer gehabt“, so Gredner, die beide Gegner aber auch nicht als Maßstab sieht. „Ich hoffe, sowohl Refrath als auch Mülheim spielen jetzt weiter mit ihren Topspielern. Denn dann nehmen sie unseren Konkurrenten genauso die Punkte weg wie uns.“

TV Refrath II – SG VfB/SC Peine 6:1. Lediglich Philipp Nebendahl sorgte für eine Ergebniskosmetik im ersten Spiel des Wochenendes. Er schraubte seine Einzelbilanz auf 8:4. Niklas König und Wolf-Dieter Papendorf waren im 2. Herrendoppel noch am ehesten am zweiten Punktgewinn für die Peiner, mussten sich allerdings nach fünf umkämpften Sätzen geschlagen geben. Interessante Statistik: Wären alle Partien nach dem ersten Satz beendet gewesen, hätten die Peiner mit 4:3 gewonnen und zwei Punkte entführt.

1. HD:Holtschke/Bennet – Bedn./Nebend. 9:11, 11:6, 11:3, 11:8

2. HD:Binus/Kausem.– König/Papend. 4:11, 11:8, 5:11, 11:6, 11:7

DD:Schöffski/Janssens – Cordes/Gredner 14:12, 11:5, 11:6

DE:Schöffski – Cordes 11:3, 11:5, 11:8

1. HE:Holtschke – Bednorsch 11:6, 11:6, 11:4

2. HE: Peters – Nebendahl7:11, 9:11, 11:7, 4:11

MX:Kausem./Janssens – Papend./Gredner 7:11, 13:11, 11:8, 11:4

1. BV Mülheim – SG VfB/SC Peine 5:2. Gegen Mülheim sorgten Laura Gredner und Nadine Cordes mit ihrem Fünfsatz-Erfolg für den ersten Punkt am Sonntag. Dabei hatten sie bereits mit 2:0-Sätzen geführt und dann im entscheidenden Durchgang die Nerven behalten. Wieder war es Nebendahl, der seine Bilanz im Einzel weiter aufpolierte und mit einem sicheren Dreisatz-Sieg für den 2:3-Anschluss sorgte, nachdem sowohl das erste und zweite Herrendoppel sowie das Dameneinzel in drei Sätzen an die Gastgeber ging. Gleiches galt auch für die abschließenden Spiele. Lucas Bednorsch hatte im ersten Herreneinzel genauso wenig Chancen wie Papendorf/Gredner im Mixed. „Da war wirklich nicht viel zu holen für uns. Aber es kommen noch Gegner, da sieht es wieder anders aus“, blickte Gredner optimistisch auf die nächsten Aufgaben.

1. HD:Makarski/Schlevoigt – Bednor./Nebend. 11:4, 14:12, 11:3

2. HD:Zavadsky/Reinhold – König/Papendorf 11:9, 11:9, 11:7

DD: Meyer/Siebr. – Cordes/Gredner9:11, 8:11, 13:11, 11:9, 8:11

DE:Nalbantova – Cordes 11:4, 11:3, 11:7

1. HE:Zavadsky – Bednorsch 11:7, 11:2, 11:7

2. HE: Sufryd – Nebendahl7:11, 6:11, 7:11

MX:Schlevoigt/Meyer – Papend./Gredner 11:7, 11:5, 11:6