Peine. Der Peiner Oberligist meldet vor dem Spiel bei Eintracht Hildesheim drei Langzeitverletzte.

Der jüngste Heimauftritt gegen den SC Germania List brachte den Oberliga-Handballerinnen des MTV Vater Jahn Peine beim 30:23 zwar zwei Punkte – und dennoch war die Partie für das Jahn-Team eine verlustreiche. Gleich drei Stammspielerinnen verletzten sich schwer, für alle drei ist das Jahr sportlich vorzeitig beendet.

MTV VJ Peine muss ohne Tabea Bleyer, Katharina Kurmeier und Lia Rühling auskommen

Im Spiel bei Eintracht Hildesheim (15 Uhr) – aber auch in den danach verbleibenden drei Partien bis zur Weihnachtspause – fallen Katharina Kurmeier und Lia Rühling mit Bänderverletzungen im Sprunggelenk aus. Jeweils mindestens sechs Wochen dürfte das Duo nicht zur Verfügung stehen. Tabea Bleyer verletzte sich am Finger und muss deshalb in der kommenden Woche operiert werden. „Ich rechne nicht vor Mitte oder Ende Januar mit Tabeas Rückkehr“, sagt Jahn-Trainer Daniel Reckel. Nur gut, dass Henrike Bergmann, die zuletzt aus privaten Gründen pausierte, dem Team aushelfen wird.

Schwere Wochen warten auf den MTV Vater Jahn Peine

„Die Verletzungen machen die Sache für uns in den kommenden Wochen nicht einfacher“, sagt Reckel. Mit Hildesheim, dem MTV Rosdorf und der HSG Plesse-Hardenberg (alle auswärts) sowie dem Northeimer HC (zu Hause) warten vier Teams aus der unteren Tabellenhälfte auf die Fuhsestädterinnen. „Unter normalen personellen Umständen würde ich sagen, dass wir alle diese Spiele gewinnen müssen“, sagt Reckel. „Aber unser Kader ist nicht so riesig, dass wir die Ausfälle locker wegstecken können.“ Die Qualität, so betont es Reckel, um in Hildesheim zwei Punkte zu holen, habe auch seine dezimierte Mannschaft allemal. „Wir können die Sache spielerisch wuppen, wenn wir Vertrauen in unser Spiel haben.“

Gastgeber Hildesheim holte erst 4 von möglichen 18 Punkten und belegt derzeit einen Abstiegsrang. „Bei denen hat ein Umbruch stattgefunden“, weiß Reckel. „Für mich ist es nicht verwunderlich, dass Hildesheim so tief unten drin steht in der Tabelle. Die Mannschaft hat noch nicht zu ihrem Spiel gefunden“, sagt Peines Coach, der ergänzt: „Wir werden alles daran setzen, dass Hildesheim sein Spiel auch gegen uns noch nicht findet.“