Bortfeld. Zweidorf/Bortfeld feiert im siebten Spiel den siebten Sieg. Gegen Liebenburg-Salzgitter tut sich der Spitzenreiter beim 31:22 aber lange schwer.

Lange Zeit ein hartes Stück Arbeit war das letztlich deutliche 31:22 (13:11) der SG Zweidorf/Bortfeld in der Handball-Landesliga der Frauen gegen die HSG Liebenburg-Salzgitter. Mit dem siebten Sieg im siebten Spiel behaupteten die Drachen aber doch souverän ihre Tabellenführung.

Mit der körperbetonten Spielweise der Gäste hatte die SG einige Schwierigkeiten, doch genau das wurde am Ende zum Bumerang für die noch sieglosen Liebenburgerinnen. Während die Drachen nur zwei Strafen kassierten, standen die Gäste gleich siebenmal in Unterzahl auf dem Feld. Das nutzte das Team von Gundolf Deterding zu sieben Toren aus, die den Unterschied machten.

Der Gast Zweidorf/Bortfelds bleibt lange auf Tuchfühlung

Deterding hatte zurecht gewarnt, dass die Partie trotz der klaren Tabellensituation kein Selbstgänger werden würde. Liebenburg machte es dem Tabellenführer von Beginn an schwer, auch weil die Drachen in der ersten Hälfte zu keiner Zeit Sicherheit in ihr Spiel bringen konnten. Selbst Vier- oder Fünf-Tore-Führungen verfehlten ihre Wirkung. So kam Liebenburg von 8:13 bis zur Pause noch auf 11:13 heran. „Viele technische Fehler, inkonsequente Würfe und zu langsames Rückzugsverhalten führten dazu, dass die Gäste auf Tuchfühlung blieben“, ärgerte sich Deterding.

Den Kampf nahmen die Drachen im zweiten Durchgang besser an. Dennoch verpassten es die Gastgeberinnen durch einige zu hektische Angriffe und Schwächen in der Deckung, sich vorentscheidend abzusetzen. Erst, als Liebenburgs Kopf Fenja Mönnich-Matthes nach der dritten Zeitstrafe vorzeitig in den Feierabend musste, war die Gegenwehr der Gäste endgültig gebrochen. „Das Beste waren die zwei Punkte für uns“, bilanzierte SG-Coach Deterding.

SG: Rother, Willmann – Mudrow 9, Harms 6, Strutz 4, Wesemann 4, Hoffmann 3, Kamp 3, Zakrzewski 2, Di Benedetto, Filipczak, Grobe, Karger, Leisering.