Vechelde. Das Team aus Vallstedt und Vechelde hadert mehrmals mit dem Schiri und unterliegt dem Nachbarn Salzgitter mit 1:3.

Dieses Gefühl kannten die Vallstedt Vechelde Vikings bisher noch nicht. In den vergangenen Jahren ging es für die Volleyballer stets nach oben – nun ist das Team nach drei Spieltagen mit nur einem Punkt das Schlusslicht der Regionalliga. „Das wollen wir aber gar nicht überbewerten, weil wir ein Stück weit neu zusammengewürfelt sind“, sagte Mittelblocker Hendrik Schultze nach der 1:3-Niederlage (17:25, 23:25, 25:22, 23:25) im Derby gegen die SG STV/MTV Salzgitter.

Vallstedt Vechelde Vikings starten fehlerhaft in die Partie

Der Start in das Spiel misslang den Wikingern. Mit 17:25 gerieten sie in Rückstand. „Fehler über Fehler“, kommentierte Schultze diesen ersten Durchgang. Die Salzgitteraner spielten sicher ihren Schuh herunter. Ähnlich sah es auch im zweiten Durchgang aus – mit dem Zusatz, dass sich die Vikings vom Schiedsrichter benachteiligt fühlten. „Da waren einige Entscheidungen gegen uns, die wir nicht ganz verstanden haben“, haderte Schultze, dessen Team erst nach diesem 23:25-Rückschlag ins Spiel kam.

Statt mit vielen Fehlern warteten die Hausherren nun mit einem gelungenen Spielaufbau und strammen Angriffen auf. Führten die Vikings zwischenzeitlich noch mit 19:12 wurde es zum Ende des Satzes aber wieder knapper (25:22). Auch hier habe der Schiedsrichter laut Hendrik Schultze nicht immer die richtige Entscheidung getroffen. „Unser Trainer hat dann fürs Meckern sogar Gelb-Rot gesehen“, berichtete der Mittelblocker der Vikings, denen es nicht gelang, das Geschehen zu drehen.

Denn mit der 23:25-Niederlage im vierten Durchgang war das Spiel gelaufen. „Am Ende war die Luft raus“, sagte Schultze, der vor allem die Aufschläge der Gäste lobte. „Bei denen ging viel über Christian Suchanek und Fabian Trost. Außerdem hatte Salzgitter eine gute Abwehr. Wir haben den Ball nicht tot gemacht und sind nervös geworden“, haderte Schultze.

Bester Vechelder ist Alex Brem

Bester Mann auf Vechelder Seite sei Alex Brem gewesen, der vom Gästetrainer auch als „wertvollster Spieler“ der Vikings ausgezeichnet wurde. „Er hat gut das Ruder von Lennart Mann übernommen. Auf dem liegt als Diagonalangreifer fast die gesamte Last – aber auch er kann das nicht vier Sätze lang“, erklärte Hendrik Schultze.

Weiter geht es für die Vikings am kommenden Samstag (19.30 Uhr) beim VC Osnabrück.