Vechelde. Der Neuling lässt dem Wolfenbütteler VC beim 6:0 nur insgesamt 36 Punkte und bringt im Anschluss dem TC Hameln die erste Pleite der Saison bei.

Die Volleyballerinnen der Vallstedt Vechelde Vikings marschieren derzeit durch die Verbandsliga 3. Der Aufsteiger aus dem Kreis Peine sackte nun gegen den Wolfenbütteler VC und den TC Hameln zwei ungefährdete Siege ein und steht mit der vollen Ausbeute an der Tabellenspitze.

VV Vikings – Wolfenbütteler VC 3:0 (25:11, 25:9, 25:16). Die Gäste aus Wolfenbüttel waren deutlich überfordert und holten im gesamten Spielverlauf nur 36 Punkte – zu effektiv waren die Aufschläge der Vikings, die stets für ein schnelles Punktepolster sorgten. So zum Beispiel in Satz 2, als der Gastgeber durch Lena Hurling mit einem 8:0-Lauf startete. „Durch unsere starken Aufschläge und die eigene Fehlerquote hatte Wolfenbüttel große Probleme“, sagte Vikings-Spielerin Vivien Wagner. Zwar leistete sich ihr Team im dritten Satz ein paar Unkonzentriertheiten im Angriff – gefährdet war der deutliche Sieg aber zu keinem Zeitpunkt.

VV Vikings – TC Hameln 3:0 (25:19, 25:20, 25:19). Im zweiten Spiel des Tages fügten die Vikings dem Gegner nicht nur die erste Niederlage der Saison, sondern auch die ersten drei Satzverluste zu. „Das Spiel war aber ziemlich ausgeglichen“, befand Wagner, die vor allem die Feldabwehr der Hamelnerinnen lobte: „Die hat uns immer wieder vor Aufgaben gestellt. Da mussten wir unsere Angriffstaktik umstellen.“ So fanden sich die Vikings im ersten Durchgang bei einem 19:19-Gleichstand wieder. „Mit einer Serie von sechs Aufschlägen hat Sarah Rensch den Satz dann für uns entschieden“, freute sich Wagner. Auch in Durchgang 2 ließen die Gäste nicht locker. „Trotzdem hatten wir durchgehend die Nase vorn“, erklärte Vivien Wagner, die befürchtet hatte, dass der dritte Satz noch anstrengender werden könnte. „Wir haben uns aber direkt abgesetzt und den Sechs-Punkte-Puffer bis zum Ende gehalten.“

Erst in dreieinhalb Wochen sind die Vikings-Damen wieder im Einsatz. In Vechelde empfangen sie dann erst die VT Südharz und später ihren Verfolger TSV Giesen, mit dem die Vikings wohl um die vorderen Plätze konkurrieren werden. Auch in ihrem Ex-Klub VfL Wolfsburg sieht Vivien Wagner einen starken Gegner: „Wir wollen gerne oben mitmischen, ein Aufstieg ist aber sicher kein Muss.“