Braunschweig. Für den SVL steht das zweite Spitzenspiel an – besonders auf das eigene Spiel kommt es dabei an.

Die Spiele in der Fußball-Landesliga werden für den SV Lengede nicht leichter. Gegen die Eintracht-Reserve erwartet die höchstspielende Peiner Mannschaft ein intensives und enges Duell, in dem es um den Anschluss an die Top-Zwei der Tabelle geht.

Eintracht Braunschweig II – SV Lengede (Sonntag, 15 Uhr, Hamburger Straße 210).

Für den SV Lengede steht die nächste Bewährungsprobe kurz bevor – am Sonntagnachmittag trifft man schließlich auf den Tabellenvierten und damit auf einen direkten Tabellennachbarn, der in dieser Saison einen erfrischenden Fußball spielt. „Die haben durch Neuzugänge und Unterstützungen aus dem Profikader eine echt gute Truppe zusammen“, gesteht sich SVL-Coach Kai Olzem ein. Dabei rückt besonders das zentrale Mittelfeld in den Fokus der Beobachter. Dort liegen die Stärken des BTSV, die sie sicherlich auch gegen den seit sieben Spielen ungeschlagenen SV Lengede ausspielen wollen. „Es wird darauf ankommen, wie wir unser Spiel durchbekommen. Schaffen wir es, wie in den letzten Spielen, können wir jeden Gegner schlagen. Schaffen wir es jedoch nicht, wird es sehr schwer zu punkten“, analysiert Olzem die Ausgangslage.

Besonders auf die Verteidigung, die mit sieben Gegentreffern unter die Top-Drei der Liga gehört, kann sich der SVL verlassen. Dabei spielt vor allem der neue zentraldefensive Mittelfeldspieler Ismet-Halabi Hussein eine entscheidende Rolle. Er sei eine Art X-Faktor und interpretiere seine Rolle sehr gut. „Er ist eine echte Verstärkung und hilft der Abwehr enorm.“ Allerdings sind auch die weiteren Defensivpositionen top besetzt und gehören, laut Olzem, mit zu dem Besten der Liga.

Um am morgigen Sonntag das Feld als Sieger zu verlassen, wollen sich die Spieler vom Schachtweg möglichst wenig nach dem Gegner richten, sondern ihr eigenes Spiel aufziehen. „Eintracht spielt in einem flachen 4-2-2 und mit schnellen Umschaltmomenten. Diese wollen wir unterbinden, oder erst gar nicht zulassen. Außerdem dürfen wir nicht auf Teufel komm raus eine spielerische Lösung in der Abwehr suchen, sondern uns auch nicht zu fein für einen langen Ball sein“, so Olzem, der gerne drei Punkte mit nach Hause nehmen würde.