Isenbüttel. Der SVL gewinnt auch das zweite Auswärtsspiel und egalisiert den verpatzten Ligaauftakt.

Der SV Lengede hat die Ligapause von vergangener Woche eindrucksvoll abgeschüttelt und sich den zweiten Sieg im dritten Spiel der Fußball-Landesliga gekrallt. Damit setzt sich die höchstspielende Peiner Mannschaft in der oberen Tabellenregion fest.

MTV Isenbüttel – SV Lengede 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Könnecker (14.); 0:2 Ibe (37.); 0:3 Beuster (50.).

Anders als erwartet, attakierten die Gastgeber den SV Lengede in der Anfangsphase sehr früh und bauten so eine Menge Druck auf die Peiner auf. „Wir hatten es zwar anders erwartet, wollten uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen“, berichtet Lengedes Trainer Dennis Kleinschmidt kurz nach Abpfiff. Immer wieder wurde der kontrollierte Spielaufbau über das Innenverteidiger-Pärchen Jatta und Gatermann praktiziert – mit Erfolg: Nach nicht einmal einer Viertelstunde kamen die Lengeder zu einer aussichtsreichen Abschlusschance, ehe Stürmer Justin Folchmann vom Isenbüttel Keeper von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Rückkehrer Yannick Könnecker sicher.

„Die Führung hat uns natürlich in die Karten gespielt und wir konnten so unser Spiel weiter durchdrücken“, berichtet Kleinschmidt. Ein schöner Pass vom Mittelfeldspieler Marcel Burkutean auf den pfeilschnellen Vincent Ibe leitete dann das 2:0, noch vor dem Pausenpfiff ein. Ibe netzte das Spielgeräte eiskalt ein und drehte jubelnd ab.

Auch nach der Pause wollte der Gast nicht nachlassen – Lengede drückte auf den dritten Treffer, der nur fünf Minuten auf sich warten ließ. Andre Beuster machte mit seinem Treffer endgültig den Deckel drauf. Doch da beginnen die kleinen Sorgenfalten bei den Lengeder Trainern. Im Anschluss versäumte es der SVL immer wieder noch einen Treffer nachzulegen und somit etwas fürs Torverhältnis zu tun. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, ohne große Chancen für Isenbüttel. „Wir hatten das schon noch alles unter Kontrolle, mir hat aber ein wenig die Seriosität in einigen Situationen gefehlt. Daran müssen wir noch arbeiten, sonst machen wir den Gegner unnötig stark.“ Wozu das führen kann, zeigte sich am ersten Spieltag, als Lengede daheim gegen Bad Harzburg einen schwarzen Tag erwischte und verlor.

Abschließend brannte jedoch nichts mehr an und der SVL holte den zweiten Auswärtssieg im zweiten Spiel in der Fremde. „Wir sind natürlich zufrieden und reisen mit einem guten Gefühl nach Hause“, so Kleinschmidt.

SVL: Makiela – Karger (75. Henke), Jatta, Gatermann, Lemke, Beuster, Burkutean, Hussein, Könnecker (75. Wendt), Folchmann (42. Grosu/60. Younis), Ibe (75. Netzer).