Vöhrum/Groß Lafferde. Neben dem Peiner Duell erwartet Groß Lafferde, im Bezirkspokal, einen Salzgitteraner Landesligisten.

Der Startschuss für den Fußball-Bezirkspokal gibt es an diesem Wochenende mit zwei Kracherpartien in der ersten Runde. Der SV Lengede gastiert beim TSV Arminia Vöhrum und Teutonia Groß Lafferde empfängt den Landesligisten Vahdet Salzgitter.

Arminia Vöhrum – SV Lengede
(Sonntag, 15 Uhr, Hainwaldweg).

Der SV Lengede strauchelte zuletzt in der Vorbereitung und will nun doch den Schalter umlegen. „Gegen Vöhrum wird es kein leichtes Spiel, das ist uns klar“, sagt SVL-Coach Kai Olzem. Man sei beim höchstspielenden Peiner Team nicht mit der Vorbereitung zufrieden: Zu viele kleine Dinge haben, auch wenn das die Ergebnisse nicht aussagen, nicht gepasst. Damit soll gegen Vöhrum nun Schluss sein. „Vöhrum hat eine sehr gute Truppe, die unter Nils Könnecker hervorragende Arbeit leistet“, analysiert Olzem. Der Bezirksligist werden dem SVL nichts schenken und ihnen das Leben schwer machen. „Wir werden oft den Ball haben und müssen dann in die gefährlichen Räume vorstoßen.“

Auf der Gegenseite brodelte es in den vergangenen Wochen auch immer wieder mal. Die Testspiele liefen nicht immer wie gewünscht (0:0 gegen Oberg, 0:7 gegen Hämelerwald) und brachten den Trainer oftmals auf die Palme. Die Bezirksligazugehörigkeit wurde bei einigen Spielern in Frage gestellt, was scheinbar die richtige Wirkung zeige. In der Folgewoche spielte Vöhrum gegen Vahdet Salzgitter 1:1-Unentschieden und feierte damit eine gelungene Generalprobe. „Ich denke, dass Duelle gegen den SV Lengede immer ein Bonbon für jeden Peiner Verein sind. Sie sind nun mal das beste Team aus dem Kreis“, sagt Vöhrums Trainer Nils Könnecker. Man habe sich dennoch einen Plan überlegt, um den Favoriten möglichst lange zu ärgern und abschließend zu schlagen.

„Wir wollen natürlich gewinnen, auch wenn unser Kader arg gebeutelt ist“, so Könnecker. Den Vöhrumern werden von 25 Spielern nur um die 14 zur Verfügung stehen. Beim SV Lengede sieht dies ähnlich aus.

„Uns fehlen mit Christian Lemke, Ismar-Halabi Hussein, Radu Grosu, Alexander Künne, Tim Rygol, Daniel Kudlek und Yannick Könnecker einige Spieler“, berichtet der Lengeder Coach. Zudem werde auch Innenverteidiger Leon Hoffmann ausfallen – für ihn rückt Klaas Gatermann in die Abwehr. „Wir haben dennoch einen sehr guten Kader und wollen das Spiel gewinnen. Alles außer das Weiterkommen wäre eine große Enttäuschung.“

Teutonia Groß Lafferde – KSV Vahdet Salzgitter
(Sonntag, 15 Uhr, Eichhofsweg 3).

Teutonia Groß Lafferde hat einen schweren Brocken vor der Brust. In der ersten Pokalrunde trifft der Peiner Bezirksligist auf den Landesligisten Vahdet Salzgitter. „Wir sehen dieses Spiel als letzten echten Härtetest vor dem Ligastart in der kommenden Woche“, sagt Lafferdes Trainer Oliver Hilger. Vahdet Salzgitter habe gute Einzelspieler und sei ein toller Gegner mit einer guten Spielanlage und der zumeist richtigen fußballerischen Idee. „Wir werden uns nicht wehren weiterzukommen, ich sehe es aber eher wie einen Test an“, so Hilger.

Lafferde werde sich dennoch nicht kampflos ergeben und Vahdet das Weiterkommen schenken, sondern versuche seine eigene Idee durchzubringen. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen und das Fußballspielen einstellen. Ganz im Gegenteil: Wir wollen aktiv am Spielgeschehen teilnehmen.“

Dabei wird vor allem auch der volle Kader helfen. Lafferde ist bestens aufgestellt und hat quasi auf jeder Position die Qual der Wahl, wer denn nun auflaufen soll.