Klein Lafferde. Es ist wohl die größte Bühne im Peiner Fußball. Das Endspiel um den Härke-Pokal. Und in diesem Jahr ist es eine Privatveranstaltung der Gemeinde Lengede. Gäste von außerhalb sind natürlich gerne gesehen und selbstverständlich erwünscht. Aber dass mit Woltwiesche und Lengede zwei Nachbarn jeweils nur einen Ort weiter zum Endspielort Klein Lafferde fahren müssen, das ist schon ungewöhnlich.

Es ist wohl die größte Bühne im Peiner Fußball. Das Endspiel um den Härke-Pokal. Und in diesem Jahr ist es eine Privatveranstaltung der Gemeinde Lengede. Gäste von außerhalb sind natürlich gerne gesehen und selbstverständlich erwünscht. Aber dass mit Woltwiesche und Lengede zwei Nachbarn jeweils nur einen Ort weiter zum Endspielort Klein Lafferde fahren müssen, das ist schon ungewöhnlich. Nur die Broistedter und die Barbecker haben hier ihre Finger nicht mit im Spiel. Seit 2013 hieß der Sieger dieses Wettbewerbs immer SV Lengede. Ab 19 Uhr fordert Viktoria Woltwiesche den Dauerchampion nun heraus. Hier ein paar Anekdoten zum Spiel:

Ausfallendes Bruderduell. Gleich nach dem Sieg der Lengeder im Halbfinale bei Teutonia Groß Lafferder klingelte der Lengeder Kapitän Daniel Kudlek (26) seinen Bruder Sebastian (29) an. Der spielte parallel mit Viktoria Woltwiesche in Sonnenberg und zog ebenso wie sein jüngerer Bruder in das Finale ein. „Ich habe mich riesig gefreut“, sagt der Lengeder. Doch zu diesem Duell wird es nun doch nicht kommen. „Er ist an dem Abend leider auf einem Seminar“, bedauert Daniel Kudlek. Ohnehin habe es zwischen den beiden bisher nur ein Pflichtspiel gegeben. „Es hat immer einer gefehlt“, mein der Lengeder Kapitän, der sich an den bisher einzigen Zweikampf der beiden erinnert. Das war als Sebastian noch in Broistedt kickte und mit den Pfeilen auf den SV Lengede traf – in der ersten Runde des Härke-Pokals. Die Lengeder gewannen mit 4:0 und kurz vor Schluss begegneten sich die Kudleks auf dem Feld. „Ich habe ihn von den Beinen geholt“, sagt Daniel, der im zentralen Mittelfeld beheimatet ist. Sebastian spielt als Außenverteidiger. Doch zwei Orte kennt der Lengeder, wo es regelmäßig zu Zweikämpfen kam. „In der Kindheit im Garten und auf dem Bolzplatz“, sagt er lachend.