Helmstedt. Beim Bad Harzburger Leichtathletikmeeting in Harlingerode gehen zahlreiche Titel nach Helmstedt. Rogge feiert drei erste Plätze.

Es ging wieder einmal um Titel – und einige Helmstedter mischten wieder ganz vorne mit. In Harlingerode fanden im Rahmen des Bad Harzburger Leichtathletikmeetings die Bezirksmeisterschaften in den Disziplinen Dreisprung, Stabhochsprung, Langhürdensprint, Langstreckenlauf (3000 und 5000 Meter) und 3000-m-Hindernislauf statt. Dabei nahmen auch 14 heimische Athleten teil.

Tzolov steigert sich erneut

Besonders im Dreisprung war der Kreis Helmstedt gut vertreten, mit Toncho Tzolov vom TSV Germania Helmstedt ragte ein Athlet allerdings heraus. Er zeigte im U18-Wettbewerb einige sehr gute Sprünge und verbesserte seine persönliche Bestleistung gleich zu Beginn der Saison um 4 cm auf 12,66 m. Der Lohn: Gold! In der Männerklasse eröffnete Karsten Krause vom TSV Germania Helmstedt seine Bahnsaison mit sehr guten 11,75 m. Damit wurde er Bezirksmeister vor Jörg Sebastian, der seit dieser Saison für den Velpker SV startet. Im Hindernislauf über 3000 m hatte Sebastian hingegen die Nase vorne, Krause wurde Dritter.

Sieben Athletinnen aus dem Kreis gingen im Dreisprung in den Altersklassen U16, U18, U20 und Frauen an den Start. Es gab viele gute Sprünge zu sehen. Die beste Weite sprang Zoe Heinsch (W18, TSV Germania), sie steigerte ihre persönliche Bestleistung auf 10,93 m und durfte sich über den Titel freuen. Lykka Klage vom MTV Schöningen wurde mit 9,35 m Dritte. Einen weiteren Titel holte Franziska Gresens in der W20. Die Germanin überzeugte mit einer Weite von 10,51 m.

Für Carlotta Ondrasch, Sofia Halwas (beide TSV Germania) und Charlotte Kirchner (TSV Lelm) war der Auftritt in Harlingerode ihre Dreisprung-Premiere. Dennoch bewiesen sie ihr Talent und mischten gleich ganz oben in der W15 mit. Am Ende siegte Ondrasch (9,30 m) vor Kirchner (9,07 m) und Halwas (8,89 m). Kirchner trat außerdem im 300-m-Hürdenlauf der W15 an und wurde auch in dieser Disziplin mit 53,26 sek Vizemeisterin. Im Dreisprung der Frauen konnte Kristin Wachenschwan (MTV Schöningen) ihren Titel aus dem vergangenen Jahr trotz einer konstanten Serie von fünf Sprüngen über 10 m nicht verteidigen. Mit 10,35 m wurde sie mit 8 cm Rückstand knapp Zweite.

Rogge räumt kräftig ab

Neben dem Meisterschaftsprogramm gab es noch weitere Wettbewerbe, an denen die heimischen Athleten teilnahmen. Alexander Rogge (TSV Germania) trat im 100-m-Sprint, im 80-m-Hürdensprint und über 800 m der M14 an. Dreimal beendete er den Wettkampf als Sieger. Seine 12,65 sek im Hürdensprint waren dabei seine stärkste Leistung. Damit gehört er in Niedersachsen zu den Besten.

Der W13-Wettbewerb war derweil fest in Händen des TSV Germania. Über 75 m gewann Lena Hartmann (10,84 sek) vor Alva Mielke (10,90 sek) und Nora Schrader (10,94 sek). Im Hürdensprint über 60 m sicherte sich Schrader den zweiten Platz (11,58 sek) und Mielke wurde mit einer neuen persönlichen Bestzeit über 800 m Zweite.

Piehozki feiert Titel in Hannover

In Hannover fand zudem die Landesmeisterschaft Masters im Wurf-Fünfkampf statt. Einzige Vertreterin aus dem Kreis Helmstedt war Christine Piehozki (MTV Schöningen). Sie fügte ihrer umfangreichen Titelsammlung einen weiteren hinzu: In der W45 wurde sie mit deutlichem Vorsprung Landesmeisterin. Der Wettbewerb besteht aus den Disziplinen Hammerwurf (37,12m), Kugelstoß (9,09m), Diskus- (24,85m) und Speerwurf (16,34m) sowie dem Gewichtswurf (12,20m).