Warberg/Schöningen. Die HSV-Reserve unterliegt dem Northeimer HC II mit 25:44. HG Elm verliert 17:26 in Söhre – einzig Torhüter Dennis Rokitta glänzt.

Zwei deftige Klatschen gab‘s zum Saisonabschluss in der Handball-Landesliga Süd für die beiden Helmstedter Kreisvereine. Während der HSV Warberg/Lelm II gegen den Northeimer HC II seine deutlichste Heimniederlage kassierte, war der künftige Verbandsligist HG Elm bei Staffelmeister Sportfreunde Söhre II chancenlos.

Sportfreunde Söhre II – HG Elm 26:17 (15:9). Die HG trat wie so oft in dieser Saison personell arg gebeutelt zu einem Auswärtsspiel an. Kurzfristig halfen Ole Behrens und Jonnte Roloff aus der „Zweiten“ aus. Für die Position zwischen den Pfosten stand einzig Dennis Rokitta zur Verfügung, dem HG-Coach Christopher Geis „eine Weltklasse-Leistung“ bescheinigte. Rokitta parierte unter anderem vier Siebenmeter. „Insgesamt kam bei uns im Angriff aber zu wenig Druck aus dem Rückraum“, konstatierte Geis, der überwiegend seine ganz jungen Spieler auf dem Feld beließ. „Sie konnten sich ausprobieren, Fehler machen und Erfahrung sammeln. Für mich als Trainer war es schon ein Vorbereitungsspiel auf die neue Saison.“

HG Elm: Rokitta – Deupert, J. H. Vahldiek 7, Gerloff 1, Kaufmann 2, Roloff 2, Binner 2, Walburg, Larsen, Scheller, Bäumler 1, O. Behrens 2.

HSV Warberg/Lelm II – Northeimer HC II 25:44 (14:24). Die Luft war raus. Unabhängig vom Ausgang des letzten Heimspiels der Saison war klar, dass die Warberger die Saison als Staffel-Achter beenden und den möglichen Aufstiegs-Relegationsrang 7 knapp verpassen werden. Ein „vernünftiger Saisonabschluss“, so Co-Trainer Marvin Schenke im Vorfeld, sollte es werden, doch die als „Verlegenheitsteam“ zusammengewürfelte HSV-Reserve stand nach akzeptabler Anfangsviertelstunde auf verlorenem Posten. Wie schon im Hinspiel bei ihrer höchsten Saisonniederlage (25:53) entwickelte sich eine einseitige Auseinandersetzung.

Noch vor der Pause gestalteten die Gäste ihren Vorsprung beim 24:14 (28. Minute) zweistellig, allein der am Ende 16-fache Torschütze Willem Baumbach war zu diesem Zeitpunkt mit zehn Toren am deutlichen Zwischenstand beteiligt. Immerhin: Die Hausherren ließen sich nicht hängen, näher als beim 18:26-Anschlusstreffer durch Tim Matschulla (33.) kamen sie aber nicht mehr heran. In der Schlussphase ging beim HSV dann nichts mehr, in den letzten zwölf Minuten gelang den Hausherren nur noch ein Treffer und Northeim enteilte zum eigenen Rekord-Auswärtssieg der Saison.

HSV II: Krüger-Idecke – Spillner, Karwacki 2, Müller 3, Föllmer, Brokof 2, Matschulla 5, Rosigkeit 1, Ernst 2, N. Pissarczyk 3, Reyher, J. Gronde 6, Rustenbach 1, Störmann.