Salzgitter-Bad. Zum Saisonabschluss trotzt die Salzgitteraner Reserve Bovenden ein 8:8 ab und feiert anschließend zwei Siege über Broitzem und den RSV.

Der SV Union Salzgitter II verabschiedet sich aus der Tischtennis-Landesliga mit einer furiosen Ausbeute. Die Sölter luchsten nicht nur dem Dritten Bovender SV ein sensationelles 8:8-Remis ab, sondern triumphierten jeweils auf fremdem Terrain beim Schlusslicht SV Broitzem und RSV Braunschweig mit 9:4. „Wir haben uns zwar dem rettenden Ufer bis auf zwei Punkte genähert, aber leider müssen wir auch als Drittletzter absteigen und dürfen nicht mehr an der Relegationsrunde teilnehmen“, bedauerte Kapitän Florian Wegner.

Bovender SV – SV Union Salzgitter II 8:8. Neben Wegner, der nicht nur in den Einzeln überzeugte, sondern auch im Duett mit Dan Klautzsch, zeigte sich auch Darius Schön auf Position 1 in bestechender Form. Diese bekamen die Bovender Jonas Fuchs und Aydarus Strojwasiewicz zu spüren. Daneben präsentierte sich der 22-Jährige an der Seite von Pascal Ludolph im dramatischen Schluss-Doppel mit 16:14 im Entscheidungssatz mental gefestigt. Die weiteren Zähler steuerten Ludolph und Manfred Zilling in dem vierstündigen Krimi bei.

SV Broitzem – SV Union Salzgitter II 4:9. Auch in der Auseinandersetzung mit dem abgeschlagenen Schlusslicht setzten Wegner und Schön ihre Siegesserien fort. Neben den beiden Einzelpunkten verteidigte der 47-Jährige auch seine makellose Doppel-Bilanz mit Klautzsch. Kurzen Prozess machte auch Schön mit seinen Gegnern Michael Fowler und Andre Sowade im oberen Paarkreuz. „Darius schlägt zwar keine harten Bälle, aber sie sind effetgeladen“, betonte Wegner. Weitere Zähler zum Erfolg der Salzstädter steuerten Manfred Zilling (2) und Peter Scheer bei.

RSV Braunschweig – SV Union Salzgitter II 4:9. Ohne Nervenbelastung ließen sich die Absteiger auch von den in der Rückrunde stark auftrumpfenden Rasensportlern nicht den Schneid abkaufen. Selbst die stumpfen Anti-Beläge von Jens Dittmann, Christian Brink und Kai Kobbe verfehlten weitgehend ihre Wirkung. „Ich habe ohne Schnitt geantwortet. Dann verfehlt der glatte Anti seine Wirkung“, erklärte Wegner seine Taktik. Sie führte auch bei Schön in den Einzeln und im Doppel zum Erfolg. Den Rest verantworteten Zilling, Klautzsch und Scheer sowie Wegner/Klautzsch.