Königslutter. Die Entscheidung im Abstiegskampf ist erneut vertagt: Die TSG-Basketballer verlieren beim direkten Konkurrenten SG Braunschweig III.

Die Abstiegsgefahr ist noch immer nicht gebannt. Durch die knappe 74:78 (19:20, 13:24, 19:12, 14:12)-Niederlage bei der SG Braunschweig III vergaben die Landesliga-Basketballer der TSG Königslutter auch ihren zweiten „Matchball“. Immerhin wahrten sie aber ihren Vorteil im direkten Vergleich mit den Braunschweigern, die zwei Spiele vor Saisonende mit zwei Punkten weniger auf dem ersten Abstiegsplatz stehen. Das Hinspiel hatte die TSG nämlich mit 78:69 gewonnen.

Im zweiten Saisonduell hatten nun beide Teams einige Ausfälle zu beklagen. Vielleicht auch deshalb benötigten sie etwas Anlaufzeit, insbesondere die Gastgeber. „Wir haben relativ lange die Null gehalten, weil die SG zunächst gar nichts getroffen hat. Weil aber auch unsere Trefferquote schlecht war, konnten wir uns nicht direkt absetzen“, schilderte TSG-Spielertrainer Christian Schöndube. Erst gegen Ende des Auftaktviertels wurden die Quoten besser, und die Braunschweiger nahmen den Auftrieb mit in die zweiten zehn Minuten. „Da fiel bei der SG fast alles – auf einmal lagen wir 16 Punkte zurück“, sagte Schöndube.

Doch die Gäste kämpften, steigerten sich wieder und legten eingangs des dritten Spielabschnitts einen 13:2-Lauf hin. Zwischenzeitlich übernahmen sie sogar wieder die Führung, wenn auch nur hauchdünn. „Wir haben den Ball ganz ordentlich laufen lassen, hatten gute Würfe“, fand Schöndube. Es reichte aber nicht. In der vorletzten Minute traf die SG einen Dreier zur Vier-Punkte-Führung. „Weil wir im folgenden Angriff nicht erfolgreich waren, mussten wir danach per Fouls die Zeit stoppen. So konnte Braunschweig über Freiwürfe den Sieg klarmachen“, erklärte Königslutters Spielertrainer.