Helmstedt. Die Landesliga-Fußballer des FC Türk Gücü Helmstedt enttäuschen in der Vorbereitungspartie gegen den Kreisklassisten T.C. Gifhorn.

„Ernüchternd“: Mit einem einzigen Wort machte René Cassel, Trainer des Fußball-Landesligisten FC Türk Gücü Helmstedt, deutlich, wie er den zweiten Testspiel-Auftritt seiner Mannschaft fand. Und das, obwohl seine Schützlinge erneut gewonnen hatten und auch diesmal ohne Gegentreffer geblieben waren – beim 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den Kreisklassisten T.C. Gifhorn auf dem Kunstrasenplatz im Wolfsburger Stadion West.

Zehn Ausfälle hatte er zu beklagen gehabt, „und natürlich fehlen da Automatismen“, so Cassel. Doch als Ausrede für diese Leistung wollte er es nicht gelten lassen und bat seine Kicker nach dem Abpfiff prompt noch zu ein paar Sprints – Zufriedenheit sieht anders aus. „Wir hatten vier Spieler aus der Zweiten dabei. Die haben es ordentlich gemacht“, betonte Türk Gücüs Coach und fügte hinzu: „Der Gegner hat es im Rahmen seiner Möglichkeiten wirklich gut gemacht.“

Dabei hatten die Helmstedter gegen die drei Klassen tiefer angesiedelten Gifhorner glänzend in die Partie gefunden. Mit einem „super Tor“ brachte Onur Can Ada den FC in der neunten Minute in Führung. „Den hat er von der Halbposition hinten reingelegt. Den wollte er genau so machen“, hob Cassel hervor. Tim Mertens (26.) erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 für den Landesligisten. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff traf Frederic Krecklow mit links zum 3:0 – es war zugleich der Endstand. „Es waren drei Szenen, in denen wir es gut zu Ende gespielt haben. Das war deutlich zu wenig.“