Schöningen. Die Oberliga-Fußballer der FSV setzen sich mit 3:1 gegen den Haldensleber SC durch. Christian Beck per Doppelpack und Petrus Amin treffen.

Nur zwei Tage nach ihrer Rückkehr aus dem Trainingslager in der Türkei (wir berichteten) absolvierten die Fußballer der FSV Schöningen ihren letzten Test vor dem Oberliga-Rückrundenstart beim SV Atlas Delmenhorst am kommenden Samstag. Der Oberligist traf in Oschersleben auf den Haldensleber SC, den Achten der Verbandsliga Sachsen-Anhalt, und gewann ungefährdet mit 3:1 (2:0).

Der HSC zog sich, wie von FSV-Coach Bastian Breves erwartet, zunächst weit zurück und überließ der FSV die Spielgestaltung. Es dauerte knapp 15 Minuten, bis sich die erste Chance für die Schöninger ergab. Der Schuss von Christian Beck strich allerdings um Zentimeter am Haldensleber Tor vorbei. Drei Minuten später wagte sich der Außenseiter erstmals richtig nach vorne. Nachdem FSV-Schlussmann Niclas Edelmann einen Schuss gerade noch abwehren konnte, setzte der HSC-Spieler die Kugel im Nachschuss am leeren Tor vorbei. „Das war knapp. Ich weiß auch nicht, wie er das geschafft hat“, kommentierte FSV-Vorsitzender Karsten Kräcker die Szene.

Beck schnürt innerhalb von 12 Minuten einen Doppelpack

Dann machte es Beck auf der anderen Seite besser: Nach einer Flanke von Lucas Arnold konnte HSC-Keeper Carlos Vogel Becks Kopfball nur Abklatschen. Schöningens Torjäger verwertete aber den Nachschuss zum 1:0 (29.). Elf Minuten später steuerte Maximilian Kohl allein aufs Haldensleber Tor zu, bediente dann aber selbstlos den nachrückenden Beck, der keine Mühe mehr hatte, auf 2:0 zu erhöhen.

Kurz nach Wiederbeginn spielte Vogel dem für Beck eingewechselten Petrus Amin den Ball direkt in die Füße, dessen Schuss verfehlte aber sein Ziel. So blieb der HSC im Spiel – und kam in der 50. Minute zum überraschenden Anschlusstreffer, wohl aber aus einer Abseitsposition heraus, wie die Schöninger monierten. Kurz darauf bewahrte der für Edelmann zwischen die Pfosten gerückte Philipp Steinke die FSV mit einer tollen Parade vor dem Ausgleich. Es sollte zugleich die letzte nennenswerte Aktion des Verbandsligisten bleiben.

Ein Treffer von Amin wurde wegen einer Abseitsstellung noch weggepfiffen (65.), zehn Minuten später war er dann aber doch erfolgreich. Kohl hatte Dominik Bode in Szene gesetzt und dieser mit einer präzisen Flanke Amin bedient. „Ich hätte mir einen etwas aktiveren Gegner gewünscht. Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. Insgesamt war der Test für mich aber in Ordnung“, resümierte FSV-Trainer Breves.