Grasleben. Die Erstvertretung des TSV schlägt die eigene Reserve mit 9:2 und baut ihre Tabellenführung in der Bezirksoberliga weiter aus.

Die Vorfreude auf das zweite direkte Duell hatte sich schon in Grenzen gehalten, nun sind alle Beteiligten froh, dass es absolviert ist. In der Tischtennis-Bezirksoberliga fand am Samstag das Aufeinandertreffen der beiden Teams des TSV Grasleben statt. Die „Erste“, ihres Zeichens Tabellenführer und Topfavorit auf den Aufstieg, ließ der eigenen Reserve keine Chance und gewann mit 9:2. Eine Überraschung hatte zu keiner Zeit in der Luft gelegen.

Allgemeine Verunsicherung im Grasleber Duell

„Es war eines der kuriosesten Spiele, das wir alle mitgemacht haben. Jeder wusste, worauf es hinauslaufen würde, so kam keine Spannung auf. Die Zuschauer in der Halle wussten nicht, wen sie anfeuern sollten“, fasste Dennis Kaczmarek, Abteilungsleiter und Spieler der Erstvertretung, zusammen. „Wir waren alle recht froh, dass es schnell vom Tisch war. Niemand hat sich großartig pushen können oder es überhaupt versucht“, führte Kaczmarek aus.

Die Frage nach dem Gesamtsieger stellte sich zu keiner Zeit. Der Favorit entschied alle drei Doppel für sich, nach den Einzeln im oberen und mittleren Paarkreuz stand ein 7:0 für den Tabellenführer. Bernd Strack, der Kaczmarek in vier Sätzen schlug, und Markus Tietschert im Spitzenduell gegen Michael Mallin holten zwei Ehrenpunkte für das Schlusslicht. Marc Nowak, der Silas Mainz keine Chance ließ, machte aber alles klar.

Auch das Beisammensein findet ein frühes Ende

„Im Hinspiel war es etwas Neues. Jeder hatte Bock, für sich das Beste herauszuholen. Dieses Mal war es ganz komisch. Es lief noch kurioser als gedacht“, resümierte der Grasleber Abteilungsleiter. „Es war nicht so, wie wir es uns erhofft hatten, nämlich, dass wir das Beste aus der Situation machen.“

Auch das Beisammensein im Anschluss an das Duell machte da keine Ausnahme. „Die dritte Halbzeit war auch nicht besser als die ersten beiden“, sagte Kaczmarek mit einem Schmunzeln. „Wir haben noch ein bisschen was zusammen gegessen, danach war es aber recht schnell vorbei. So früh war ich nach einem Punktspiel selten zu Hause.“

Nun haben beide Teams ein paar Wochen Zeit, um sich auf die nächste Partie vorzubereiten...