Barmke. Die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV Barmke gewinnen ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres bei Eintracht Braunschweig mit 4:2.

Es war ihr letztes Auswärtsspiel vor der Winterpause – und sie haben es positiv gestalten können. Die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV Barmke setzten sich beim Aufsteiger und Schlusslicht Eintracht Braunschweig mit 4:2 (1:1) durch.

TSV gerät früh in Rückstand

Die Elf von Trainerin Mandy Heidemann benötigte etwas, um in die Partie zu finden. „Wir haben uns nicht an die vorgegebenen Positionen gehalten“, erklärte sie. So geriet ihr Team auch schon in der 6. Minute in Rückstand. Braunschweigs Caren Holzenkamp wurde in der Mitte zu viel Raum gegeben, ihr trockener Abschluss flog zum 0:1 aus Barmker Sicht in die Maschen.

In der Folge ließen die Gäste jedoch kaum mehr etwas zu und sie kamen auch selbst zu Gelegenheiten, unter anderem erlief sich Ziska Völker einen zu kurz geratenen Rückpass. Allerdings scheiterte sie an Eintracht-Torfrau Melanie Würmel (25.). In Minute 38 gelang dann der ersehnte Ausgleichstreffer – auch wenn dieser in der Entstehung ziemlich glücklich war. Jannika Pribyl tankte sich auf der Außenbahn durch und spielte den Ball flach vors Tor. „Irgendwie ist der Ball dann zwischen Torfrau und kurzem Pfosten reingegangen“, beschrieb Heidemann. Erst hatte der TSV Glück vor dem gegnerischen Tor und dann noch vor dem eigenen. Denn nur drei Minuten nach dem Ausgleich bekamen die Braunschweigerinnen einen Strafstoß zugesprochen, den sie allerdings an die Latte setzten.

Bartels Distanzschüsse sorgen für die Wende

„In der Pause haben wir dann die Sachen angesprochen, die wir besser machen müssen – und die Mädels haben sie super umgesetzt“, erklärte Heidemann. „Wir waren viel dynamischer und hochmotiviert.“ Besonders Johanna Bartel glänzte nach dem Seitenwechsel. Durch zwei Distanzschüsse brachte sie ihr Team auf die Siegerstraße (54., 80.). Und kurz darauf probierte sie es erneut aus der Ferne, Würmel ließ den Ball abprallen und Luise Gummert staubte zur Entscheidung ab (84.). In der Nachspielzeit betrieb die Eintracht noch Ergebniskosmetik, am Sieg des TSV sollte dies aber nichts mehr ändern.

„Ich bin mit der Leistung in der zweiten Halbzeit sehr zufrieden, die Mädels haben das super gemacht“, lobte Heidemann ihr Team. „Bis auf das Gegentor und den Elfmeter haben wir kaum etwas zugelassen.“

TSV: Mitschke – Gummert, Wohlfahrt, Müller, Reckewell, Engelbrecht (73. Spelly), Runge, Pribyl (67. Rösicke), Miszczak (78. Querfurth), Bartel, Völker.

Tore: 1:0 Holzenkamp (6.), 1:1 Pribyl (38.), 1:2, 1:3 Bartel (54., 80.), 1:4 Gummert (84.), 2:4 Klebe (90.+3).