Königslutter. Die Basketballer vom Elm legen in Braunschweig erst ein starkes Comeback hin, geben den Sieg im Schlussviertel aber wieder aus der Hand.

Wenn in der Basketball-Landesliga die TSG Königslutter und Eintracht Braunschweig aufeinandertreffen, gibt es immer Spiele, die bis zuletzt spannend sind – und am Ende jubeln immer die Löwenstädter. Nach den 76:80- und 84:89-Niederlagen in der Vorsaison mussten sich die Lutteraner diesmal mit 64:67 (9:16, 15:17, 29:9, 11:25) in Braunschweig geschlagen geben.

„Das war extrem bitter“, sagte TSG-Spielertrainer Christian Schöndube, dessen Dreier-Versuch in letzter Sekunde die Verlängerung bedeutet hätte. Der Ball fand aber nicht den Weg durch die Reuse. So hatte die Partie aus Sicht der Gäste auch begonnen: „In der ersten Halbzeit, vor allem im ersten Viertel, wollten unsere Würfe einfach nicht fallen. Dazu haben wir anfangs in der Verteidigung etwas gepennt“, fasste Schöndube das Zustandekommen des 24:33-Halbzeitrückstands zusammen.

Danach aber agierte die TSG in der Defense entschlossener, ließ im dritten Spielabschnitt nur zwei Feldkörbe der Braunschweiger zu, und drehte mit 29 eigenen Punkten, darunter fünf erfolgreiche Dreier, die Partie. Doch das Hochgefühl verflog schnell. Eingangs des vierten Viertels gab es wieder einen Bruch bei den Gästen, die Eintracht glich per 13:2-Lauf aus. Kurz darauf war für TSG-Center Ingo Frassek foulbedingt vorzeitig Schluss. „Seine Rebounds haben uns in den letzten Minuten gefehlt“, bedauerte Schöndube, dessen Team dann von der Freiwurflinie einige Punkte liegen ließ und auch bei seinem letzten Wurf kein Glück mehr hatte.

TSG: Collignon 12 Punkte, Frassek 11, Jänich, Jenrich 17, Koch 3, Lopez 3, Meyer 2, Schöndube 5, Schuster 11.